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Wien Kunst

schürfen und schaufeln – 0.68 m³

Die Ausstellung schürfen und schaufeln – 0.68 m³ am Naschmarkt beschäftigt sich mit der Transformation eines Raumes. Der Naschmarkt als Ort der Arbeit und ständiger Bewegung spiegelt sich in der Rauminstallation auf haptischer und akustischer Ebene wieder.

Als Resultat eines performativen Aktes wird die stetige Veränderung dieses Ortes und der künstlerische Arbeitsprozess multimedial erfahrbar gemacht. Die Spuren der Performance verzeichnen sich im Material, während die Aktion in einer 4-Kanal Audioinstallation hörbar ist. Der Raum ist durch ein mathematisches Ordnungsmodell in Länge x Breite x Höhe definiert und dient gleichzeitig als Rahmen, dessen Grenzen die Künstler Felix Dennhardt und Clemens Tschurtschenthaler ausloten wollen.

Die künstlerische Arbeit von Felix Dennhardt, *1995 in Köln (DE) bewegt sich zwischen Ausstellungs- und Theaterräumen. Seine installativen Arbeiten sind geprägt von klar definierten Formen, die sich ihren eigentlichen Funktionen entziehen und mit Sehgewohnheiten brechen. Neben seinen Videoarbeiten sind es oft Audiosignale, die als Ausgang zu seinen multimedialen Objekten dienen. Er studiert Medienkunst an der Universität für angewandte Kunst, 2019 war er ein Artist in Residence von Robert Wilson in der Byrd Hoffman Foundation, NY.

Clemens Tschurtschenthaler, *1988 in Meran (IT) erzeugt in seiner künstlerischen Arbeit Momente der Transformation. Material in Bewegung, bewegt durch Kraftaufwand. Die Arbeit am Material, sei es physisch oder virtuell, wird thematisiert. Der Körper ist sowohl Werkzeug, als auch Bezugspunkt – ein stetiges Spiel mit An- und Abwesenheit, Materialität und Immaterialität. Diese Zwischenräume werden in Rauminstallationen, Objekten und Videos konserviert oder von einem Medium in ein anderes übertragen.

Ausstellungsdauer: 06. August bis 31. August 2020
Gegenbauer am Naschmarkt, Stand 111-112, 1060 Wien

www.felixdennhardt.com
www.clemens-tschurtschenthaler.com