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Wien Kunst

Kunstprojekt. Raising Hands

Raising Hands ist ein partizipatives Kunstprojekt von Julia Bugram, das zwei sich helfende Hände aus einer Million 1-Cent-Münzen zeigt. Eineinhalb Meter hoch, drei Meter breit, zwei Meter tief und vier Tonnen schwer steht Raising Hands als Symbol für Solidarität und ein respektvolles, wertschätzendes Miteinander.

Finanziert wurde das Projekt durch ein Crowdfunding auf der Plattform „we make it“ und Dr. Hans Peter Haselsteiner. Unzählige Menschen haben sich im Laufe des Projekts für das Vorhaben und die gemeinsame Vision einer gesunden und starken Gemeinschaft eingesetzt und bei unterschiedlichsten Herausforderungen geholfen. Als Zeichen dieser wurde gemeinsam mit der Öffentlichkeit an der dreidimensionalen Skulptur gearbeitet. Der Universalklebstoff Loctite 4070 von Henkel sorgt dafür, dass die Münzen miteinander verbunden bleiben.

Zwischen März 2020 und Oktober 2021 konnte eine breite Gesellschaft bei mehreren Aktionen in Wien und Niederösterreich mitmachen und Plattenteile bekleben. Während der herausfordernden Lockdowns konnten innerhalb Wiens Covid-konform und kontaktlos die Plattenteile nach Hause zugestellt werden, um auch in dieser Zeit am Projekt teilnehmen zu können.

Am 05.04.2022 um 11:00 Uhr findet die temporäre Erstaufstellung der Skulptur mithilfe von Dompfarrer Toni Faber am Stephansplatz – im Herzen Wiens statt. Die öffentliche Abschlussfeier und Präsentation finden aufgrund der aktuellen Welle voraussichtlich am 19.05. 2022 statt.

Das Konzept:
Im Vordergrund des Projekts steht jedoch nicht das Geld, sondern das Miteinander und die Stärkung der Gemeinschaft, das gemeinsame Überwinden von Hürden und diese Solidarität mittels Kunst sichtbar zu machen.

MITEINANDER. Partizipation und der Solidaritätsgedanke stehen im Fokus. Raising Hands funktioniert nach dem Prinzip der Inklusion – alle sind eingeladen sich zur Gemeinschaft zusammen zu finden. Raising Hands steht für Zusammenhalt in der Gesellschaft.

UNMÖGLICHES. Raising Hands macht Unmögliches möglich. 2,3 Tonnen Münzen zu verarbeiten ist schier unmöglich für einen Menschen allein. Durch Zusammenhalt in der Gemeinschaft werden oftmals die besten Ergebnisse erreicht und auch das anfangs Unmögliche kann bewältigt werden.

ERSCHAFFEN. Es wird ein Gefühl des Miteinanders kreiert. Die kollaborativ erschaffene Händeskulptur wird hierfür ein klares Zeichen sein. Dabei zählt jeder Beitrag. Egal in welcher Form.

Julia Bugram ist eine interdisziplinäre Künstlerin, die mit Grafik, Installation und Objekten arbeitet. Sie lebt und arbeitet derzeit in Wien. Inhaltlich bewegt sie sich oft an den Schnittstellen zwischen Kunst und Gesellschaft. Die verschiedenen Arbeiten und Projekte können als visuelle Kommentare zu gesellschaftlichen Entwicklungen oder Gegebenheiten gesehen werden und hinterfragen diese gleichzeitig. Julia hat Erfahrung im künstlerischen Projektmanagement und Crowdfunding. Die spartenübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen und Expertinnen aus den verschiedensten Bereichen ist ein Merkmal ihrer Herangehensweise, um neue Ideen und Lösungen für ihre Arbeiten zu finden.

Julia Bugram – www.juliabugram.com, www.raisinghands.net