Mit über 90 Aussteller*innen aus rund 20 Ländern und einem sorgfältig kuratierten Programm präsentiert die SPARK Art Fair die vielfältigen Facetten der zeitgenössischen Kunstszene.
„Die SPARK Art Fair hat in ihrer dritten Ausgabe einen weiteren Schritt in Richtung Internationalisierung gemacht. Wir freuen uns über die Teilnahme von Galerien aus insgesamt 20 Ländern: von Österreich über die Nachbarländer bis hin zur Türkei, Frankreich, Brasilien, Griechenland, Südafrika und Uganda“, erklären die beiden künstlerischen Leiter der Messe, Walter Seidl und Jan Gustav Fiedler. Neben aufstrebenden, jungen Künstler*innen wie Arang Choi (Elektrohalle Rhomberg) und Mathias Weinfurter (Ruttkowski;68) werden Arbeiten etablierter Größen wie Anna Jermolaewa (Galerie Johann Widauer), Esther Ferrer (Gandy Gallery) und Elizabeth Jaeger (Mennour) zu sehen sein. Weitere Positionen sind unter anderem Carl Andre (Konrad Fischer Galerie), Angelika Loderer (Sophie Tappeiner), Julius von Bismarck (alexander levy), Arnulf Rainer (Galerie Ruberl) und Franz West (KONZETT).
Mit dabei ist im Rahmen von „SPARK Expanded“ – erstmals in Österreich gezeigt – auch der international gefeierte türkisch-amerikanische Medienkünstler Refik Anadol mit einer Arbeit, die auf einem rund 4 x 7 Meter LED Screen gezeigt wird. Anadol arbeitet mit Daten und Pixeln, Algorithmen und Kalkulationen und schafft so Kunstwerke, die nicht nur im Museum of Modern Art New York oder der Serpentine Gallery in London für Begeisterung sorgen, sondern auch online Millionen von Menschen in den Bann ziehen.
VIELFÄLTIGES TALKS-PROGRAMM. Auf der Bühne des GLOBE Theaters in der MARX HALLE bietet die Messe Kunstinteressierten an allen drei Tagen ein vielfältiges Talks-Programm mit thematischen Schwerpunkten, das die Besucher*innen tiefer in die Welt der zeitgenössischen Kunst eintauchen lässt. In insgesamt sieben Gesprächen diskutieren namhafte Kunst-Expertinnen und -Experten zu aktuellen Themen und Herausforderungen der zeitgenössischen Kunstszene. Besondere Highlights sind unter anderem der für Freitag angesetzte Talk zum Thema „How Does Artificial Intelligence Influence Our Perception of Art?“ mit Auronda Scalera, Alfredo Cramerotti und Thomas Rusche, moderiert vom künstlerischen Leiter der SPARK Art Fair, Jan Gustav Fiedler, der Talk „The Beauty of Diversity“ mit Angela Stief und Soli Kiani moderiert von Silvie Aigner, Chefredakteurin der Kunstzeitschrift PARNASS sowie die Diskussion „Museums and the City“ mit Stella Rollig, Imma Prieto, Alenka Gregorič und Luca Lo Pinto, moderiert von der SPARK-Kuratorin Marina Fokidis. Basierend auf der aktuellen Ausstellung „Auf den Schultern von Riesinnen“ in der Künstlerhaus Vereinigung Wien freut sich die SPARK auf den angelehnten Talk zum Thema „Frauen in der Kunst: Eine Analyse der Unterrepräsentation und Wahrnehmung Weiblicher Kreativität“ mit Nina Schedlmayer, Gabriele Schor und Alexia Stuefer, moderiert von Ö1-Moderatorin und Kunstkritikerin Christine Scheucher.
SPARK STUDIO – KUNSTWELT DIGITAL. Im SPARK Studio, der einzigartigen Multimedia-Plattform der Messe, kann man schon vorab Kunstwerke betrachten und mit Messebeginn eine virtuelle Tour über die gesamte Messe besuchen sowie Künstlerinnen- und Aussteller-Interviews sehen. Heuer wird SPARK Studio außerdem um ein bahnbrechendes Feature erweitert: PLACE MY ART, ein Augmented Reality Service, der das Erlebnis einer Kunstmesse erstmals bis in die eigenen vier Wände bringt. PLACE MY ART wurde speziell für den Kunstmarkt entwickelt, um Werke innerhalb von Sekunden an Orten auf der ganzen Welt realitätsgetreu mit dem Smartphone wiedergeben zu können. Sammlerinnen können die in SPARK STUDIO vorgestellten Kunstwerke damit schon vorab bzw. ohne auf der Kunstmesse zu sein in ihrem eigenen Umfeld erleben. Und Messebesucher können ihre Lieblingswerke zu Hause nochmals virtuell auf ihrer eigenen Wand betrachten. Die Kombination der unterschiedlichen digitalen Komponenten macht die SPARK zu einer virtuellen Kunstlandschaft, die es in dieser Form in Österreich noch nicht gibt. Im zentralen Fokus steht der Gedanke, aufstrebenden zeitgenössischen Künstler*innen eine Ausstellungsplattform zu bieten, die über die traditionelle Kunstmesse hinausgeht.
SPARK SALON. Eines der Highlights bei SPARK 2024 ist die erstmalige Präsentation von SPARK SALON. Basierend auf dem kuratorischen Konzept “Die Stadt im Dialog“ werden Arbeiten einer Reihe österreichischer Künstler*innen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezeigt. Sie haben Wien als wichtigen Standort für zeitgenössische Kunst positioniert, von dem aus international agiert wird. Im SPARK SALON werden zentrale Arbeiten von Künstlern wie Arnulf Rainer, Günther Brus oder Christian Ludwig Attersee zu sehen sein.
TAG DER GENERATIONEN. Erstmalig wird das Programm der SPARK Art Fair durch eine Kooperation mit der Kinderwelt Österreich, einem jungen, engagierten Verein, der sich mit der Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen beschäftigt, erweitert. Dadurch sollen Kinder einen spielerischen Zugang zur zeitgenössischen Kunst erhalten. Der für Sonntag geplante Kindernachmittag lädt junge Besucherinnen dazu ein, ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf zu lassen. Mit einem abwechslungsreichen Kreativprogramm führen die Betreuerinnen die Kinder und Jugendlichen näher an das Thema Kunst heran: Malen an der Staffelei, eine Stadt aus alten Verpackungen bauen, verschiedene Malwerkzeuge kennenlernen und ausprobieren oder mit Playmais modellieren. Die SPARK möchte damit auch den Jüngsten den Raum geben, ihren Funken für die Leidenschaft zur Kunst zu zünden.
SPARK ART FAIR VIENNA 2024
Messetage: 15.–17. März 2024
Eröffnung: 14. März 2024
Pressekonferenz: 10 Uhr. Preview: 12–17 Uhr. Vernissage: 17–24 Uhr
Öffnungszeiten: FR & SA 11–19 Uhr / SO 11-18 Uhr
Location: MARX HALLE, Karl-Farkas-Gasse 19, 1030 Wien
Die aktuelle Galerien-Liste findest du hier: AUSSTELLER*INNEN 2024