Zuhause können die gerahmten Zeichnungen, Malereien, Druckgrafiken, Postkarten, Metallplatten dann wirken und an unterschiedlichen Orten platziert werden. Die Befestigungs-Utensilien werden mitgeliefert, sodass man zuhause seine eigene, private Ausstellung kuratieren kann. Nach zwei Wochen werden die Kunstwerke wieder abgeholt, die man wieder entbehren kann – oder eben nicht. Das Projekt richtet sich an Wiener*Innen, nach Absprache können auch Interessierte in Wien-Umgebung und NÖ mitmachen.
Der Hintergrund.
Das corona-konforme Konzept richtet sich an alle, die an einem außergewöhnlichen Kunstprojekt teilnehmen wollen, das den direkten Austausch zwischen Kunst und Mensch stärkt. Denn genau dieser Austausch ist es, den Künstlerinnen zurzeit vermissen, der künstlerische Dialog, der so wichtig ist für den kreativen Horizont.
Durch das Ausbleiben von Atelier-Rundgängen, Galerie-Ausstellungen und internationalen Kunst-Messen sind KünstlerInnen gefordert, sich Alternativen zu überlegen. „Kunst zum Anprobieren“ ist Anfang April konzipiert und erstmals umgesetzt worden und fand aufgrund der hohen Resonanzarbeit und dem Auseinandersetzen mit den individuellen Ansprüchen der Anprobierenden großen Zuspruch. Denn Menschen brauchen Zuwendung, Austausch und ein Aufeinander-Zugehen, das sie durch das Kunstprojekt „Kunst zum Anprobieren“ in diesen oft einsamen Zeiten erleben sollen.
Mehr Informationen unter www.johannafinckh.com