Im Zeitraum von April 2019 bis Dezember 2019 initiierten Katharina C. Herzog und David Leitner das Kunstprojekt Würmlas Wände – urbane Kunst auf ländlichen Fassaden. Insgesamt wurden 13 alte Stadel, Keller und Silos in zehn Ortschaften der Gemeinde gestaltet.
Die Motive sind in Zusammenarbeit mit den Besitzern und Besitzerinnen der Wände entstanden. Sie erzählen persönliche Geschichten über die Dorfbewohner und Dorf- bewohner*Innen von Würmla, dem Leben am Land, ihren Wünschen und Sorgen, und was sie sonst bewegt. Würmlas Wände ist der Versuch, mittels urbaner Kunst, den menschlichen und wirtschaftlichen Zusammenhalt im Ort und im Umkreis zu stärken, um Vorurteile und Stereotypen sichtbar zu machen, und diese dann gemeinsam zu beseitigen.
Sie erzählen persönliche Geschichten über die Dorfbewohner und Dorfbewohner*Innen von Würmla, dem Leben am Land, ihren Wünschen und Sorgen, und was sie sonst bewegt.
Dazu sollen Würmlas Wände zum Dialog zwischen Provinz und Stadtleben beitragen. Wer weiß, wo sein Essen herkommt, entscheidet sich beim nächsten Einkauf ja vielleicht für die regionalen Tomaten, anstatt zur billigen Variante aus dem Ausland zu greifen.
Im Rahmen des Projekts wird Ende August 2020 ein 177 Seiten umfassendes Buch in limitierter Auflage mit dem Titel Würmlas Wände publiziert, welches bereits jetzt unter www.würmlaswände.at vorbestellt werden kann.
Das Buch gewährt einen Einblick hinter jede einzelne Geschichte der 13 Fassaden und schildert die persönlichen Berichte der Familien. Eine umfangreiche Fotodokumentation aller Wände zeigt das Geschehnis in Würmla. Auf einem Rundwanderweg durch die Gemeinde können die Geschichten der Würmlinger*Innen direkt vor Ort entdeckt werden.
Die entstandene Dokumentation wird diesen Freitag, 7.8.2020 um 21:00, beim Frameout Open Air Cinema in Kooperation mit dem Museumsquartier Wien und dem Calle Libre Festival im Haupthof des Museumsquartiers bei freiem Eintritt gezeigt.