“Open
   
Berlin Kunst

Konzeptkunst. Clément Itsthevibe

Clément Itsthevibe studiert an der UdK Berlin und verbindet Elemente der Street Art, Fotografie, Performance und vor allem Konzeptkunst. Der gebürtige Franzose weist mit seiner Kunst auf Missstände in der Gesellschaft hin, indem er Elemente des Alltags mit Botschaften verfremdet und diese in urbane Souvenirs verwandelt. Er bezeichnet seine Aktionen und Werke gern als „süße Kritik", denn tatsächlich betrachtet man seine Werke mit einem lachendem und einem nachdenklichen Auge.

Viele seiner Kunstwerke spielen mit einem Funken Humor, der die Betrachter*innen zu einem Dialog herausfordert.

Wie ist deine künstlerische Herangehensweise?
Ich habe verschiedene Strategie und Inspirationsquellen. Viele meine Aktionen auf der Straße stammen von der Beobachtung im Alltag. In vielen Gegenständen sehe ich großes Potenzial sie zu verfremden. Sonst ich arbeite gerne mit Kontrasten. Viele Objekten kann man mit einem minimalen Aufwand eine ganz andere Bedeutung geben, wie bei meiner „Sozial Hängematte“.

clement itsthevibe berlin interview

Leichenwagen. Wie kamst du auf die Idee? 
Ein Leichenwagen ist eigentlich konstruiert worden, um einen Sarg zu zeigen. Ich habe daraus ein rollendes Schaufenster gemacht, etwas Positives. Seit 2 Jahre bin ich als mobile Galerie von Deutschland bis Griechenland unterwegs. Zu sehen gab es im Leichenwagen bereits zahlreiche Ausstellungen von mir und anderen Künstlern, diverse Skulpturen, Fotos, Filme und auch Performances. Meine letzte Kooperation hatte ich mit der Neon Künstlerin Olivia Steele. So entstand auch der Schriftzug „There are far better things ahead than any we leave behind“.

Dein Spielfeld ist die Straße, wie unterschiedlich ist das Feedback der Leute? 
Das Feedback war bis jetzt immer gut. Die Projekte sind sehr greifbar und die Passanten verstehen schnell worum es geht, auch die, die keine Ahnung von Kunst haben – sie finden es sehr unterhaltsam. Die Leute finde es auch gut, dass ich meist mit Sperrmüll und Abfall arbeite.

Was wolltest du schon immer mal machen? 
Ich habe eine Liste mit über 1265 Ideen, diese ist gegliedert in Kategorien, und Machbarkeiten. Ein großes Projekt wäre eine Installation eines Leuchtturms auf dem Land, oder in der Mitte eine Wüste. Als Symbol einer endlosen Hoffnung und auch Gefahr.

Die Polizei Berlin, weil die immer Verständnis für meine Kunstaktion gehabt hat – weiter so.

Willst du jemanden grüßen?
Die Polizei Berlin, weil die immer Verständnis für meine Kunstaktion gehabt hat – weiter so. Sonst, ich war noch nicht in Österreich als Künstler, es wird mal Zeit.

Clément Itsthevibe, Instagram