Freakygreenfish (21) gelingt es durch das de- und rekonstruieren von Keilrahmen und Leinwand den malerischen Raum zu erweitern und neu zu definieren. Dabei werden die Konstrukte selbst, welche aus den Basismaterialen des eigentliche Bildträgers entstehen, zum Gegenstand der Malerei. Das ganze findet durch ein digitales Storytelling weiter Ebenen.
Die Grenzen zwischen Malerei und Künstler werden hierbei, vor allem hinsichtlich der heute nicht mehr wegzudenkenden Online Präsenz auf Social Media, hinterfragt. Ganz im Sinne der Zeit erstellt der Künstler für die Werke kurze Videos die auf Instagram als sogenannte „Reels“ veröffentlicht werden. Inspiration für seine Arbeiten kommt meistens aus der Pop-Kultur, vor allem aus dem HipHop.
Die kommende Ausstellung, wird über den IG Account des Künstlers via Posts und Storys zu sehen sein. Durch die eigene Betreuung des Accounts durch den Künstler, erhalten die Besucher*innen persönliche Einblicke während der Zeit im „Tank“. Die Arbeiten, die in den drei Tagen entstehen sollen, setzten sich mit Einsamkeit und Zugehörigkeit auseinander. Die Corona Maßnahmen isolieren Menschen weltweit. Die Frage, wie sich die eigene Realität durch die Einsamkeit verändert und wie wir uns in Sozialen Situationen nach der Isolation wahrnehmen werden, sollen erforscht werden. „Mit diesen Fragen sah ich mich als afro- österreichischer Teenager in Kärnten auch konfrontiert. Da das Alleinsein oft weniger schmerzhaft war, als gewissen Aussagen ausgesetzt zu sein“ meint Freakygrenfish.
Luca Mussnig aka Freakygrenfish – www.instagram.com/freakygreenfish/