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Graz Kultur

Diagonale Team. Mirza Kahriman

Mirza Kahriman zeichnet bei der Diagonale für Marketing und Medienkooperationen verantwortlich. Seit der unvollendeten Festivaledition '20 geht er seinen Tasks aus dem Homeoffice in Innsbruck nach. Seine Aufgabenbereiche sind recht breit gestreut.

Am Anfang einer Festivalsaison steht jedoch immer die Marketingkonzeption – in enger Absprache mit der Intendanz und Presse. Gemeinsam schaffen sie die Grundlage für alle später folgenden Kooperationen, die wiederum in konkrete Aufgabenbereiche münden. Immer dynamisch, selten wie im Vorjahr, nie ein Abziehbild.

Wie bist du zur Diagonale gekommen?
Ich habe in Graz studiert, fühlte mich den unterschiedlichen Kunstformen zugehörig. Das musste gar nicht zwingend Film sein oder mit Film zu tun haben. Ich mag auch das statische Bild. Für den Impuls sorgte ein Seminar an der Universität, bei dem Barbara Pichler, die damalige Intendantin, zu Gast war.

In diesem Zusammenschluss und für diese eine Woche Highlife wollte ich arbeiten. Und das klappte dann glücklicherweise.

Mirza Kahriman. Diagonale Graz. Foto: Lichterwaldt
Mirza Kahriman. Foto: Daniel Lichterwaldt

Was fasziniert dich an diesem Umfeld?
Die Diagonale hat eine Haltung, bürstet schon auch mal gegen den Strich, doch immer auf Augenhöhe, nie untergriffig und kurzsichtig. Ich denke, die Qualität des Festivals liegt darin die Dinge beim Namen zu nennen, darauf zu reagieren worüber gesprochen wird. Es ist ein alljährliches Spannungsfeld, dass den Dialog bejaht.

Was bedeutet ein Festival für dich?
Festivals fangen oft einen Status quo ein. Vielleicht auch das gegenwärtige Ethos. Statement oder unverfängliche Unterhaltung. Man geht hin, wo man sich zugehörig fühlt. Festival ist Ausnahmezustand und Exzess in alle Richtungen. Was brauchst du, um dir nah zu sein? Ich bin mit Skateboard fahren aufgewachsen. Das hat mein Leben massiv geprägt und das tut es bis heute noch und wird es vermutlich auch weiterhin. Es gibt echt keine zweite Sache, an die ich so regelmäßig, eigentlich immer, denke, um sie dann in weiterer Folge nicht so häufig zu tun.

Was ist das erste, was du nach dem Aufstehen machst?
Niesen.

Link zur Sonderausgabe Diagonale – Festival des österreichischen Films