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Wien Kunst

Nela Pairleiner. Moral & Handeln

Nela Pairleiner wurde in Tschechien geboren, wuchs in Deutschland auf und kam 2005 nach Österreich. Sie kommt aus der Sparte der Kunsttherapie. Seit mehr als 16 Jahren malt sie meist großformatige Acrylbilder auf Leinwand. Ihre Werke sind inspiriert von Künstlern wie Egon Schiele, Frida Kahlo und Pablo Picasso.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?  

Ich würde meinen Stil in den des modernen Expressionismus einordnen. Was auf die Leinwand kommt ist Ausdruck meiner Seele und meiner meinen Eindrücke. Ich bin froh, die Malerei für mich entdeckt zu haben. Jeder Mensch sollte ein Medium haben mit dem er sich ausdrücken kann.

Wie gelangst du in einem meditativen Zustand? 

Durch Tanz und beim Mantra-Singen. Oft stehe ich Stunden lang mit einem Pinsel in der Hand vor der weißen Leinwand und schwinge meinen Körper von einer zur anderen Seite bis ich den ersten Pinselstrich mache.

Wann kannst du dich am besten konzentrieren?

Meistens in der Nacht, da bin ich am entspanntesten.

Gibt es ein grundsätzlich richtiges moralisches Handeln?

Ja. Wir richten uns nach diese Werten, deshalb wird es immer schwieriger ein Individuum zu sein. Es ist keine Individualität mehr erlaubt. Diese Muster zu brechen erfordert Kraft. Meine Bilder handeln oft von moralischen Fragen, die wir uns tagtäglich stellen. Bin ich gesellschaftsfähig? Handel ist gerade richtig? In meiner Kunst fühle ich mich somit frei.

Was ist dir wichtig im Leben ?

Diese Frage stelle ich mir immer wieder. Grundsätzlich ist mir wichtig, dass ich glücklich und gesund bin.

Wo sind deine Arbeiten zu sehen?

Bis August im Schloss Skalicka in Zabreh na Morave und danach ist eine Ausstellung in Brno geplant.

Nela Pairleiner