Zentrale Plattform des virtuell und online stattfindenden CIVA ist seine Festivalwebsite: civa.at. Je nach Format und Modus der einzelnen Programmpunkte können Besucher*Innen über Dienste wie Discord – die Kommunikationszentrale des Festivals –, Mozilla Hubs, Twitch, Instagram oder Zoom kostenfrei am neuntägigen Festival teilnehmen.
Unter dem Titel »Social Distancing – Virtual Bonding« geht CIVA der Frage auf den Grund, ob und wie es uns aktuelle Technologien ermöglichen, in Zeiten physischer Distanzierung auf virtueller Ebene miteinander verbunden zu bleiben oder gar neue internationale Netzwerke und Communitys aufzubauen. Zu diesem Zweck eignet sich das Medienkunstfestival – mit Blick auf die aktuelle Situation einer weltweiten Pandemie – Platz im virtuellen Raum an. Das Programm der ersten Ausgabe umfasst eine rund um die Uhr geöffnete virtuelle Ausstellung, ein dreitätiges Diskursprogramm mit international besetzten Talks, Workshops und Performances, vier Livekonzertabende, zwei Filmscreenings, einen digitalen Wellnesstag sowie ein umfassendes Vermittlungsangebot mitsamt themenorientierter CIVA Ambassador Groups, zahlreichen Touren und speziellen Workshops für Jugendliche.
CIVA ist aus dem starken Wunsch entstanden, zu zeigen, wie aktuell Medienkunst ist und schon immer war: Medienkünstler*Innen beschäftigen sich mit Themen, die mitten aus der Gesellschaft kommen. Sie hinterfragen kritisch, wie wir mit jenen Medien umgehen, die wir selbst geschaffen haben. Medien, die Menschen und gesellschaftliche Zusammenhänge prägen. Medien, die uns manchmal auch aus den Angeln heben. CIVA ist zu gleichen Teilen Festival dieser Künstler*Innen und Festival für eine Gesellschaft, die Interesse und Lust daran hat, mitzudenken und mitzugestalten. Denn besonders im 4 letzten Jahr haben uns das Digitale und das Virtuelle auf vielen Ebenen dabei geholfen, miteinander verbunden zu bleiben. Rund um CIVA ist so beispielsweise ein wunderbares Kollektiv entstanden, das es geschafft hat, innerhalb von nur vier Monaten ein Festival zu realisieren, obwohl sich einige Leute des Teams noch nie im Physischen gesehen haben. Eva Fischer, Festivalleitung
Eröffnet wird Wiens neues Medienkunstfestival am 19. Februar mit einem Manifest: Entlang der neun kuratorischen Positionen adressiert die voraufgezeichnete Eröffnungsrede behandelte Themencluster der ersten Ausgabe und bringt neben der inhaltlichen Line auch die gesellschaftspolitische Verortung von CIVA zum Ausdruck.
Eröffnung: Freitag, 19. Februar 2021, 10–10.30 Uhr
Stream: twitch.tv/civa_at
Das detaillierte Programm des Festivals wird am 11. Februar um 10 Uhr online bekanntgegeben. Sämtliche Programmpunkte sind kostenfrei zugänglich, eine vorherige Anmeldung ist aufgrund von begrenzten Platzkapazitäten teilweise erforderlich.
Weitere Informationen unter www.civa.at