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MASQUERADE 1 - Danse Macabre (2021)©Lisl Ponger
MASQUERADE 1 – Danse Macabre (2021) © Lisl Ponger

Auch dieses Jahr gilt es, sich an der Vielfalt des österreichischen Kinos quer durch alle Gattungen und ästhetischen Stile zu begeistern und verschiedenste Grazer Schauplätze mit Programmpunkten rund um die österreichische Filmlandschaft zu erleben. Ob auf der Leinwand oder darüber hinaus.

Ausstellung: Lisl Ponger – Storylines
In der neuen Festivalschiene Position fokussiert die kommende Ausgabe der Diagonale auf ausgewählte herausragende Filmemacher:innen, darunter die Fotografin und Filmemacherin Lisl Ponger. Spielerisch legen ihre Arbeiten kulturell tradierte Blickweisen und Bedeutungsschichten von Bildern frei. Der Pionierin des postkolonialen und feministischen Diskurses wird diese Retrospektive gewidmet – auf der Leinwand und in Form einer von ihr kuratierten Ausstellung. In einer eigens für das Schaumbad konzipierten Installation zeigt Lisl Ponger ihre neuesten Arbeiten. Der Ausgangspunkt sind koloniale Verstrickungen und globale Katastrophen, denen Ponger jedoch in ihren Fotoprints und kurzen Videos mit Modellen von Gemeinschaft, Formen des Protests und Ästhetiken des Tarnens und Täuschens begegnet.

Adresse: Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz, Puchstraße 41, 8020 Graz
Eröffnung: Di 2. April, 18 Uhr, Ausstellung: 3. bis 19. April
Festival-Öffnungszeiten: Do – Mo 14 – 20 Uhr, Di 14 – 18 Uhr, Eintritt frei
Artist Brunch: So 7. April, 12 Uhr

EXTRAS_Kunsthaus_Eva Egermann, Cordula Thym, C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern….), 2023, (Setphoto) © Bildrecht, Wien 2024
EXTRAS Kunsthaus, Eva Egermann, Cordula Thym, C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern….), 2023, (Setphoto) © Bildrecht, Wien 2024

Ausstellung: Eva Egermann & Cordula Thym– C-TV: Close Encounters of the Hamster Kind
Für die Diagonale ’24 gestalteten die Künstler:innen und Filmemacher:innen Eva Egermann und Cordula Thym den Trailer mit dem Titel Unter dem Image. Menschen, die nicht dem „Image“ entsprechen, werden „runtergebuttert“, berichtet Iris Kopera, Künstlerin und Peerberaterin für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Im Trailer zeigen Eva Egermann und Cordula Thym unveröffentlichtes Material aus ihrem Film C-TV: (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern …) und entdecken unter dem Image den Strand, einen inklusiven und widerständigen Ort für Körper und Filme jenseits normierender Bilder. In Anlehnung an die Redewendung „Unter dem Pflaster der Strand“ der Siebzigerjahre ruft der Trailer Erinnerungen an politische Protestbewegungen dieser Zeit und den Wunsch nach der Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse ins Gedächtnis. C-TV zieht als „Beitrag zur Verschiebung der sozialen Erdatmosphäre“ in das Kunsthaus ein. Die Ausstellung, bestehend aus Requisiten und Hintergrundmaterialien, erweitert den Film in den dreidimensionalen Erfahrungsraum hinein – als Medium aus einer besseren Zukunft, in der die Welt eine andere ist. Hier ist längst alles, was Norm und Normalität ist und als Können oder Ganzheit gilt, einem Ort der Vielen gewichen, an dem Menschen mit Behinderung das Leben der Gemeinschaft mit Putz und Pomp bereichern. Kuratiert von Katrin Bucher Trantow.

OchoResotto_Kunsthalle_c-LukeGoodlife
OchoResotto, Kunsthalle (c) Luke Goodlife

In Kooperation mit dem Kunsthaus Graz
Adresse: Lendkai 1, 8020 Graz
Eröffnung:
Fr 5. April, 11 Uhr
Ausstellung: 6. April bis 5. Mai Festival-Öffnungszeiten: tgl. 10 – 18 Uhr, Eintritt frei

Ausstellung: OchoReSotto – Unframed
Mit seiner Installation Unframed reflektiert das Grazer Künstlerkollektiv OchoReSotto Entwicklung und Vielfalt seiner künstlerischen Praxis, wie sie sich in etlichen Projekten und Orten widerspiegelt. In der Kombination von analogem und digitalem Material sowie in der Verwendung unterschiedlicher Medien und Techniken schafft OchoReSotto ein immersives Erlebnis, das die Besucher:innen zur Reflexion über ihre eigene Wahrnehmung und über die Konstruktion von Wirklichkeit motiviert. Kuratiert von Arnold Reinisch und Jani W. Schwob.

Adresse: Kunsthalle Graz, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 42a, 8010 Graz
Ausstellung: 20. März bis 9. April
Festival-Öffnungszeiten: Mo – Fr 16 – 20 Uhr, Sa – So 13 – 18 Uhr, Eintritt frei

Diagonale
Festival des österreichischen Films

Graz, 4. – 9. April 2024
www.diagonale.at

OchoReSotto hat sich in den letzten 20 Jahren der Gestaltung und Umsetzung Großprojekte im multimedialen Bereich gewidmet. Durch ihre Installationen verleihen sie Räumen eine neue Dimension.

Die Diagonale, das Festival des österreichischen Films, eröffnet am 21. März mit dem Film „Das Tier im Dschungel“ von Patric Chiha – dem Langfilm, der davor bei der Berlinale uraufgeführt wird.

Walking among these strange new surroundings, I keep wondering, are they just as suspicious of me as I am of them? I leave parts of myself behind wherever I go, and now I’m reassembling.

Part 1: The emptiness that becomes ritual is real. After post-modernity comes, is now – real postmodernism! The replacement of rational decisions by aesthetic ones – without a link.

Jan Böhmer (1990) ist ein österreichischer Künstler aus der Weststeiermark. Seine Arbeiten sind dynamisch, neu und nonkonformistisch. Als Atelier dienen Räumlichkeiten eines ehemaligen Bestattungsinstituts.

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, was Nähe ausmacht? Nähe ist ein ganz besonderes Gefühl. Sie kann in den unterschiedlichsten Momenten entstehen, wenn wir uns nur auf sie einlassen.

Die Inhalte der Bilder der Ausstellung nähern sich einem Inferno der Weiblichkeit, oder einer Erwartungshaltung derer an. Was bleibt von dem Wunsch nach Vergnügen und Schönheit.

Rita Keller is an Ukrainian visual artist. Her story “Youth in Graz” is a long-term research and documentation of youngsters, their self-perception, exposed beauty and mental boundaries.

Die Zeit, in der wir leben. »Unser Planet krepiert, doch zählen tut etwas ganz anderes.« Ein Umstand, der den in Graz lebenden Künstler Klaus Wanker zu seinen jüngsten Arbeiten bewegte.

Wir haben uns die diesjährige Diagonale zum Anlass genommen unser Magazin in Graz zu präsentieren und mit euch zusammen bis zum Filmriss zu feiern. Nehmt eure Frens bei der Hand.

Der in Graz lebende Künstler Franz Konrad beschäftigt sich in seinen Werken mit der idealistischen Seite der Architektur und erzählt Geschichten von Politik bis hin zu Raritäten des Alltags.

Die WERKSCHAU versammelt Arbeiten der Künstler*innen des Schaumbads und gibt Einblick das freien Atelierhauses. Sie spiegelt die polymorphe Mischung der Künstler*innen aller Sparten wider.