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Michael Kienzer,
Ausstellungsansicht. Kaja Clara Joo und Michael Kienzer – Blink Of An Eye

Im Vordergrund bei Joo und Kienzer steht das Ausloten von Materialien und physikalischen Kräften. Der Raum verschmilzt mit den sperrigen Gebilden, deren starke Industrieverweise ein diffus prekäres Unbehagen heraufbeschwören, eine postanthropogene Szenerie, in der Menschen nur in ihrer Abwesenheit vorkommen.

Während Joos fotografisch-skulpturale Installation Aluminiumbleche mit Spanngurten schweben lässt, um empfindliche Dualitäten auszuforschen, erzeugen Kienzers präzise gesetzten Materialverbindungen eine formale Irritation, die Ordnungssysteme hinterfragt. Die künstlerische Annäherung der beiden ist geprägt von einer transformativen Flüchtigkeit und schafft ein fragiles Equilibrium, das jeden Augenblick auseinanderzubrechen droht. Der vermeintliche Zerfall ist immer nur einen Wimpernschlag entfernt.

Kaja Clara Joo ist eine österreichisch-koreanische Künstlerin, deren Werke stets an der Schnittstelle zwischen Plastik und Bild changieren. Kulturelle und soziale Phänomene sowie Verhaltensmuster stehen hierbei im Mittelpunkt. Es entstehen organisch wirkende und akribisch choreographierte Skulpturen. Das Medium der Fotografie, welches oftmals als begleitendes Element zum Einsatz kommt, wird dabei als physischer Prozess verstanden. Sei es im Sinne eines Materials, welches bei Lichteinfall schwärzt oder als intervenierender Moment zwischen taktilen und narrativen Spuren.

Michael Kienzer ist ein österreichischer Bildhauer. Sein Werk bewegt sich zwischen skulpturalen Arbeiten und raumspezifischen Installationen. Für seine präzise gesetzten Materialkompositionen instrumentalisiert er Alltagsgegenstände und industrielle Versatzstücke, um Sehgewohnheiten und Wirklichkeitskonzepte zu hinterfragen. Die raumgreifenden Gebilde verstehen sich als Momentaufnahmen, die spielerisch Gesetzmäßigkeiten wie Maßstab oder Schwerkraft herausfordern. 

Ausstellung: Kaja Clara Joo und Michael Kienzer – Blink Of An Eye

Adresse und Kontakt:
SUSSUDIO
Wolfgang Schmälzl Gasse 19 III-IV
1020 Vienna – Austria
www.sussudio.at

Die VIENNA ART WEEK rückt jedes Jahr im November Wiens Kunstszene ins Scheinwerferlicht. Gemeinsam mit rund 70 Programmpartner:innen bietet das Festival eine Woche lang inspirierende Kunst.

Robert Schaberl, ein renommierter österreichischer bildender Künstler, fokussiert sich in seinem Schaffen hauptsächlich auf die Malerei, wobei er zusätzlich mit Fotografie und digitalen Medien arbeitet.

OchoReSotto hat sich in den letzten 20 Jahren der Gestaltung und Umsetzung Großprojekte im multimedialen Bereich gewidmet. Durch ihre Installationen verleihen sie Räumen eine neue Dimension.

Die Artist Robe entstand aus einer Zusammenarbeit des Verlag für moderne Kunst mit Michaela Putz. Der Kunstdruck auf gewebter Viskose entlehnt seine Bildwelt der gleichnamigen Werkserie.

»Gefährliche Verben und die Hunde der Nachbarn«. Verben, die mit k und o beginnen, können gefährlich werden. Konfrontieren, kopulieren, konsultieren, kontaktieren, korrespondieren, kooperieren.

Alles begann mit einem Déjà-vu während einer Ausstellung von Josef Dabernig. Seine Installation in den weißen Räumen des Museums hinterließen bei Amanda Jahn einen derart starken Eindruck.

»Wonderland« – unter diesem Titel lädt Jari Genser im Rahmen des Gallery Statements der Galerie 422 ein, in seine Bild-im-Bild-Welten einzutauchen und als immersive Erfahrung zu erleben.

Seit der Spielzeit 202/21 ist Kay Voges der künstlerische Leiter des Volkstheater Wien, doch erst in der letzten Saison konnte im Haus wirklich „durchgespielt werden“. Was kommt jetzt?

Lauren Nickou ist eine amerikanische Künstlerin. Die Neugestaltung der Landschaftsmalerei in der heutigen Zeit veranlasst junge Künstler zu einer komplexen ökologischen Diskussion.

Luis Zimmermann, geboren 1998 in Aachen, ist Meisterschüler bei Thomas Grünfeld an der Kunstakademie Düsseldorf. Zur Zeit studiert er bei Daniel Richter an der Akademie der Künste in Wien.

Im LNR-Raum präsentieren wir in diesem Jahr die Ausstellung: »Ergebnis einer Addition. Wenn Kunstwerke eins werden«, in der die Arbeiten durch Künstler:innen in Ko-Kreation entstanden sind.