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Als poetisches, mehrdeutiges Ganzes. Die künstlerische Haltung ist surrealistisch, anti-fotografisch und anti-dokumentarisch, wie Marc Peschke sagt: „Es geht mir um Verunklärung und Verschlüsselung des Vorgefundenen. Dennoch sind es Streifzüge durch mein Leben. Kein Bild ist inszeniert, keines gestellt. Ich suche nicht nach Motiven – sie begegnen mir.“

marc peschke photography

Marc Peschkes Fotoobjekte aus der Serie „The Cubes – Liquidacion Total“, die seit dem Jahr 2012 entstehen (es sind sechseckige Diasecs) zeigen oftmals Orte des Transitorischen und der Transformation wie leere Schaufenster, Plakatabrisse oder Relikte vergangener Architektur- und Designepochen und lassen den Betrachter zu Zeugen eines minimalistisch-seriellen, jedoch inhaltlich komplexen Spiels werden. Sie spüren auch den kommerziellen Veränderungen in den Städten nach. „Es geht darum, aus den Trümmern von Leerständen etwas herauszulösen, was von einer vergangenen Schönheit erzählt“, so Marc Peschke.

In der Fotokunst tut sich seit vielen Jahren nicht mehr viel, was fehlt sind eben neue Formen. Es gibt nicht viele Künstler, die Fotografie als plastische Arbeit begreifen – der Würfel oder das Sechseck ist eine Form, die jeder kennt, wir hantieren ständig damit herum. Das gefällt mir. Es geht nicht darum, die perfekte Illusion eines neuen Raumes zu schaffen, im Gegenteil: Es geht auch um Fehlstellen, die komischen Flecke und Spiegelungen. Dreidimensional sollen The Cubes allerdings wirken: Ich mag es, das Auge des Betrachters zu überraschen. Mir geht es immer darum, neue, neuartige Bilder zu kreieren. Das Finden einer ungesehenen Bildsprache ist für mich ein wirklich entscheidendes Qualitätsmerkmal von Kunst. Ich will Bilder schaffen, die neu sind, packend – die aber auch etwas von der Welt erzählen, in der wir leben. Von den Veränderungen in der Alltagskultur, von dem, was sich auflöst. Von dem, was wir täglich verlieren.

Marc Peschke, 1970 geboren, Kunsthistoriker, Texter, Autor und Künstler, lebt in Wertheim am Main, Wiesbaden und Hamburg. Er hat in Mainz Kunstgeschichte, Komparatistik und Ethnologie studiert. Seitdem schreibt der gebürtige Offenbacher unter anderem über Bildende Kunst, Fotografie, Fotokunst und Popmusik. Gelegentlich arbeitet er auch als freier Kurator, war Mitinhaber und Mitbegründer der Fotokunst-Galerie KUNSTADAPTER in Wiesbaden und Frankfurt am Main – sowie der Kultur-Bar WAKKER in Wiesbaden. In Wertheim am Main ist er Kurator des exklusiven Kunstraum ATELIER SCHWAB. Seit 2008 zahlreiche eigene Ausstellungen im In- und Ausland. Marc Peschkes künstlerische Arbeiten entstehen zumeist auf seinen zahlreichen Reisen und sind in verschiedenen nationalen und internationalen Sammlungen vertreten. Seit 2020 ist Marc Peschke unter dem Namen MASCHERA auch wieder als Musiker aktiv.

Marc Peschkes – www.marcpeschke.de

CLOSING SOON is located in Kato Petralona district of the Greek capital. It exists right in the middle of residential buildings, small industries, a farmer market, night clubs, and close to the fine arts school.

Felix Huber ist Bühnenbildner, Performer und vieles dazwischen. Aus Salzburg stammend hat er erst dort und in den USA Politik und Geschichte studiert, bevor ihn der weitere Weg zur Kunst führte.

In der Nachfolge seiner letzten Serie „Die Stadt“ steht Julian Mullans aktuelle Arbeit „Die Natur“. Nicht mehr der urbane Raum rückt darin in den Fokus, sondern die gewissermaßen von menschlicher Hand.

Open Call for artists of all fields, musicians & cross-disciplinary practices. Improper Walls calls for applications on the topic IN*AUDIBLE & NON*VISUAL, which will be examined in an exhibition.

That night, a girl was having a good time together with her friends. They wanted to celebrate a bit more, but she felt too tired and decided to go home. This is a short story about her feelings and the emptiness in her heart.

In der Malerei von Emma Kling verfangen sich Erfahrungen und Momente in ihren Darstellungen diverser Textilien. Stoffe, in ihren unterschiedlichsten Formen, begleiten uns Menschen rund um die Uhr.

Tatiana Yasinek is a Milan based gallery director and art advisor. She focuses on scouting young international artists who express their art in a powerful way and are able to attract the attention of viewers.

Vera Vladimirsky was born in Kharkiv, Ukraine, in 1984. In 1991, she immigrated together with her family to Israel. The immediate surroundings in the new country, such as its architecture and flora.

Marlies Wirth und Tevž Logar kuratieren Sondersektionen der Kunstmesse. Bei der Premiere von 24. bis 27. Juni 2021 werden insgesamt 40 Galerien für Solopräsentationen in den Sondersektionen eingeladen.

Compositions between self-discovery and eroticism, feminist art and teenage kitsch, dirtyness and pureness. The femme fatale of the modern Zeitgeist, as well as the exploration of the self,- and the image of others.

Die Produzentengalerie Wien ist eine von zehn Künstler*Innen selbst geführte Kunstgalerie, in der die Mitglieder selbst die eigenen Ausstellungsprojekte kuratieren und präsentieren.

5 Kunst-Stadtwanderwege in Wien zu Fuß erkunden. Alle Wanderwege starten an markanten Orten in Wien, sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und führen wieder zum Ausgangspunkt.