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VIENNA DESIGN WEEK Team (Copyright Katharina Gossow, Vienna Design Week)
VIENNA DESIGN WEEK Team. Foto: Katharina Gossow, Vienna Design Week

An zehn Herbsttagen zeigt die VIENNA DESIGN WEEK, dass Wien eine „City Full of Design“ ist. Dabei werden übersehene Ecken der Stadt zum Schauplatz für Gestaltung, kritische ebenso wie spielerische Auseinandersetzung, leicht zugängliche Vermittlung genauso wie fachlicher Diskurs entdecken neue Perspektiven auf die Objekte und Räume, die unseren Alltag prägen. Entstehungs- sowie Produktionsprozesse werden oft experimentell und direkt vor Ort offengelegt. Ihren speziellen Fokus legt die VIENNA DESIGN WEEK dieses Jahr auf den 20. Wiener Gemeindebezirk, Brigittenau. Dort befindet sich als Tor zur VIENNA DESIGN WEEK die diesjährige Festivalzentrale.

Kampagne (Copyright Niko Havranek VIENNA DESIGN WEEK, Vienna Design Week)
VIENNA DESIGN WEEK Kampagne. Foto: Niko Havranek, Vienna Design Week

Im Mittelpunkt der VIENNA DESIGN WEEK steht das vielfältige Schaffen, das die Qualitäten der heimischen Designszene ausmacht: Produkt-, Möbel-, und Industriedesign, Architektur, Grafik- und Social Design, sowie experimentelle und digitale Ansätze. Das Festival arbeitet gezielt daran lokale Potenziale international zu vernetzen, was sich auch im Programm niederschlägt.

Die in den 15 Jahren der Festivalgeschichte gewachsenen Formate wie Stadtarbeit und Urban Food & Design haben sich zu festen Bestandteilen der Struktur der VIENNA DESIGN WEEK etabliert. Eine entscheidende Ergänzung des Festivalprogramms sind darüber hinaus die von den zahlreichen Programmpartner*innen gestalteten Beiträge. Das Team der VIENNA DESIGN WEEK, das sich aus engagierten Mitarbeiter*innen und Mitarbeitern mit unterschiedlichen Wissensgebieten und diversen Zugängen zu Design zusammensetzt, konzipiert, kuratiert und setzt das Festival unter der Leitung von Gabriel Roland um.

Gabriel Roland, Direktor (Copyright Katharina Gossow, Vienna Design Week)
Gabriel Roland, Direktor. Foto: Katharina Gossow, Vienna Design Week

Die Plattform des Festivals gibt uns dabei die Möglichkeit eine umfassende Bandbreite an Positionen und Blickwinkeln abzubilden. Entscheidend für uns sind die Beauftragung richtungsweisender Projekte, die internationale Vernetzung und die niederschwellige Einbindung von Menschen, die sich sonst vielleicht nicht als Teil des Designdiskurses sehen. Die VIENNA DESIGN WEEK findet wie gewohnt bei freiem Eintritt statt und begibt sich Jahr für Jahr bewusst an Orte fernab der vermeintlichen gestalterischen Epizentren. Ein besonderer Fokus auf neue Formen der Vermittlung verleiht unserer Überzeugung besonderen Nachdruck, dass Design kein Luxus ist, sondern für alle da sein soll. So Gabriel Roland, Direktor der VIENNA DESIGN WEEK

Beinahe alle Programmpunkte des Festivals sind zudem kostenfrei zugänglich. Die VIENNA DESIGN WEEK hat bewusst keinen Messecharakter und ist keine direkte Verkaufsveranstaltung. Vielmehr geht es darum, die unter der kommerziellen Oberfläche liegenden Prozesse und Diskurse zugänglich zu machen, sowie unser „Business as Usual“ zu reflektieren. Ziel ist es, Design, Innovationen, Konzepte und Designprozesse hinter den uns umgebenden Produkten und Systemen einem breiten Publikum sowie der lokalen Bevölkerung, als auch Wienbesucher*innen zugänglich zu machen und gleichzeitig ein internationales Fachpublikum anzusprechen.

Lilli Hollein (Copyright Katharina Gossow, Vienna Design Week)
Lilli Hollein. Foto: Katharina Gossow, Vienna Design Week

Es waren viele Jahre, in denen ich mich mit Herzblut, voller Kraft und Überzeugung dafür eingesetzt habe, Wien auf der internationalen Design-Landkarte sichtbar zu machen. Meine Tochter ist unwesentlich jünger als das Festival und jetzt kann ich schon mal das Loslassen üben. In der Überzeugung, dass das großartige Team der VIENNA DESIGN WEEK unter der Leitung von Gabriel es neu und anders und richtig machen wird, vertraue ich auf eine Weiterentwicklung der Gedanken, experimentelle Ansätze, aber auch auf eine beständige Haltung. So Lilli Hollein – Mitbegründerin, ehemalige Direktorin der VIENNA DESIGN WEEK und aktuelle Generaldirektorin des MAK

Fokusbezirk. Alljährlich im Herbst können Besucher*innen der VIENNA DESIGN WEEK ein vielfältiges Programm in ganz Wien entdecken – ein Fokus liegt aber auch heuer wieder auf einem der Wiener Gemeindebezirke. Für die Festivalausgabe 2021 geht’s daher ab in den 20ten, die schöne Brigittenau. Eingebettet zwischen Uferpromenaden, alten Flaktürmen und Schemerlbrücke, zwischen Nussberg und Donauinsel entfaltet sich der 20. Wiener Gemeindebezirk. Die Brigittenau lebt, pulsiert und profitiert von ihren belebten Plätzen und Parks, ihrer bunten Architektur, dem breitgefächerten Kulturangebot und ihrer internationalen Kulinarik, vor allem aber von ihren vielfältigen Bewohner*innen. Schon lange gilt sie nicht mehr nur als Geheimtipp für leistbaren Wohnraum – die Brigittenau spricht für sich und das tut sie in vielen Sprachen. Neben dem prominenten Hannovermarkt und dem geschichtsträchtigen Gebiet des Nordwestbahnhofs verbergen sich in dem Bezirk noch einige unbekannte Ecken. Auch dieses Jahr ist es der VIENNA DESIGN WEEK daher wieder ein besonderes Anliegen neue, interessante Orte zu zeigen, sowie Leerstände neu- und umzudenken. All eyes on Brigitte, now!

Festivalzentrale. Die Festivalzentrale, eines der Herzstücke der VIENNA DESIGN WEEK, wird zehn Tage lang am Sachsenplatz angesiedelt sein. Als diesjähriger Location Partner öffnet die REALITA GmbH gemeinsam mit der BETHA ZWERENZ & KRAUSE GmbH der VIENNA DESIGN WEEK exklusiv die Tore zu den luftigen Gewerbehallen einer Liegenschaft an diesem lebhaft bespielten Platz im 20. Bezirk.

Das App. Let’s get digital! 2020 konnte man das Festival erstmals via App auf das Smartphonedisplay holen. 2021 wird dieses Angebot ausgebaut und erweitert. So begleitet einen das Wochenprogramm bei jedem Spaziergang in der Stadt und lässt an allen wichtigen Design- Hotspots kleine Hinweise aufpoppen. Programmiert von Studio Weholo macht die Augmented Reality App Wien zur digitalen Landkarte des Designs. So werden sonst vielleicht übersehene Ecken in der City full of Design zum Schauplatz für Gestaltung. Die App ermöglicht spielerische und leichtfüßige Auseinandersetzung mit der lebendigen (lokalen) Designsparte. User*innen und User suchen im Stadtraum versteckt Versatzstücke der Festivalgrafik von Bueronardin und erhalten weiterführende Informationen zu den vielgestaltigen Inhalten des zehntägigen Festivals. Zusätzlich können die Benutzer*innen ihren Festivalbesuch mit Freund*innen teilen und an Gewinnspielen teilnehmen.

VIENNA DESIGN WEEK – www.viennadesignweek.at

Spätestens seit viele von uns im letzten Jahr vermehrt Erfahrungen mit Homeoffice gemacht haben, dürfte klar sein: Im 21. Jahrhundert gibt es keine Trennung zwischen analoger und digitaler Welt.

The two Berlin artists Jagoda Bednarsky and Felix Kultau show their work in the exhibition „House of intuition“ in „maybe the greatest artspace in austria“. The world is made of images are never-ending.

Marco Jacconi geboren in Bern ist ein Künstler aus Zürich mit italienischen und marokkanischen Wurzeln. Seine komplexen Kompositionen basieren auf Flächen und amorphen Formen.

Die Künstlerinnen Elena Kristofor und Laura Sperl kennen sich seit zwei Jahren, tauschen sich regelmäßigen aus und sind durch einen lustigen Zufall zur Idee einer Kollaboration gekommen.

Unter dem Titel Märchenwald verwandelte sich der Galerieraum mit Werken von Isolde Tomann und Philomena Pichler zu einem bunten Zusammenspiel zwischen Installation und modernen Märchenporträts.

BIOROBOTY 019 is an art collective from St. Petersburg. It consists of Alena Koroleva, Marta Mikhailova, Victoria Romanova and Svetlana Sydorova, who met each other during a master’s program.

Azadeh Ardalan was born in Iran. Her passion for learning different languages led her to know more about the cinema and literature of different countries. After diploma she decided to study literature.

Darja Shatalova ist eine transdisziplinär arbeitende Künstlerin, mit russischen Wurzeln. Die Grundlage ihrer Arbeiten liegt in Künstlerbüchern, die in raumbezogene Installationen und Langzeit-Performances.

Wir besuchten die neuen Räumlichkeiten des Kahán Art Space im zweiten Bezirk. Ein Einblick in einen Space, der sich vor allem mit den politischen und sozialen Dimensionen der Kunst beschäftigt.

Anna Bochkova was born in Rostov-on-Don, where she started her initial studies in art school. Very soon, she realized that this situation was not leading her to the path of self-realization.

Nina Archer’s studio in the Shropshire hills overlooks long views of hills and rolling countryside and she spends a lot of time walking and observing her immediate environment.

Drei Tage voller Kunst und Kultur: Von 24. – 26. Juni 2021 öffnet der Creative Cluster in Wien Margareten seine Türen: Rund 140 Künstler*innen und Kulturschaffende präsentieren ihre Arbeiten.

Borjana Ventzislavova’s project critically expands on dualism between nature and human being, nature and culture, nature and technology. Aesthetically inspired with science fiction of the 1980s.

Steirische Künstler*innen der Kunstakademie Wien zeigen ihre Arbeiten im Kunsthaus Weiz. Ausstellende Künstler*innen: Nanna Kaiser, Patrick Winkler, Tobias Ehrhardt, Sofie Fatouretchi, Jakob Kolb, usw.

Galleria Umberto Di Marino is delighted to present André Romão’s third solo exhibition. The title of the show comes from André’s deep fascination with the Chinese literary tradition of the fantastic tale.

Die Arbeit von Sofia Cruz Rocha spielt innerhalb dieser Konzepte, die in der zeitgenössischen Kunst ausdrückt werden. Aus dem Studium der hermetischen Philosophie entsteht eine eigene Bildsprache.

Das Angewandte Festival findet heuer zum dritten Mal von 29. Juni bis 2. Juli 2021 statt. Wir haben Lena Kohlmayr, Leitung des Kuratorischen Teams, fünf Fragen rund um das Festival gestellt.