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Bloom, Öl auf Leinwand, 140x180cm, 2021, Kathrin Isabell Rhomberg
Kathrin Isabell Rhomberg, Bloom, Öl auf Leinwand, 140x180cm, 2021

Der Kunstmarkt wird weiblich! Werke von Künstlerinnen werden vermehrt von Sammler_innen als Wertanlage entdeckt! Diese wichtige Erkenntnis veröffentlichte die renommierte Kulturökonomin Clare McAndrew pünktlich zur Eröffnung der Art Basel Ende September 2021 in einem Bericht über die aktuelle Situation des Kunstmarkts.

„Diesen wünschenswerten Trend der Entwicklung weiblicher Kunst am internationalen Kunstmarkt können wir auch bestätigen und möchten deshalb die junge Salzburger Künstlerin fördern und ihre herausragenden Werke in einer Ausstellung präsentieren“, sagt das Galeristen-Duo Christian Gschwandtner und Christoph Haas.

Tropfsteinhöhlen, Eisschollen, Gebirgsketten, Mondlandschaften. Gemalt in starken Farben. Kathrin Isabell Rhomberg verortet ihre künstlerische Praxis im Medium der Malerei. Ihre Werke sind meist groß- und mittelformatig und bieten Ausblicke auf postnaturalistische Abstrahierungen von Landschaften aus verschiedenen (Kunst-)Stoffen. Sie geben Aufschluss über die vielfaltige Schönheit minderer künstlicher Materialien: „Meine Malerei feiert das Spektakuläre im Unspektakulären.“

Künstlerin Kathrin Isabell Rhomberg
Künstlerin Kathrin Isabell Rhomberg

In ihren aktuellen Serien verarbeitet sie die klassischen Motive des Faltenwurfs und der Landschaft. Diese seit Jahrhunderten in der Kunstgeschichte verankerten Motive werden dabei von ihr in eine zeitgenössische Sprache übersetzt. Gegenwärtige Diskurse, wie die Beziehung des Menschen zur Natur, etwa die Theorie über das Anthropozän, in der der Mensch zum bedrohlichen Einflussfaktor auf die Natur geworden ist, fließen in ihre Ölgemälde ein. Ausgangsmaterial sind Fotografien von Kunststoffen, schimmernden Oberflächen, wie Aluminiumfolie oder Rettungsdecken, und auch berühmte Zitate aus der Kunstgeschichte. Aus den Detailaufnahmen entstehen zuerst digitale Skizzen, welche als Startpunkt für den malerischen Prozess dienen. Winzige Details der Alltagsoberflächen bekommen so in den Neukompositionen aus verfremdeten Versatzstücken einen geradezu kippbildartigen Effekt. Die Falten sind lesbar, erinnern aber trotzdem an Landschaften, geologische Formationen oder Silhouetten von Pflanzen.

Auch die Verbundenheit zu Salzburg wird spürbar in den utopischen Landschaftsbildern der in Wien lebenden Künstlerin: „In Salzburg aufzuwachsen hat mir eine enge Verbundenheit mit der Natur vermittelt. Ich war und bin immer gerne in den Bergen. Das prägt mich als Person und wird immer direkt oder indirekt Teil meiner Arbeit sein. Neue Bilder, neue Gipfel, neue Horizonte und neue Wege warten auf mich.“

Kathrin Isabell Rhomberg liefert Entwürfe von künstlichen Realitäten. Die gemalten Atmosphären erlauben den kunsthistorischen Zugang genauso wie den rein visuellen. Ihre zeitgenössischen Draperien stellen zerknülltes Plastik, gold-schimmernde und gefaltete Rettungsdecken und andere Kunststoffe dar. In den Gemälden ergänzen sich Raum und Fläche. Grenzen scheint es nicht zu geben in ihren Makroaufnahmen von metallischen Oberflächen und Verpackungsmaterialien. Jede Leinwand öffnet Aussichten auf scheinbar unberührte Natur, menschenleer, mit unendlichem Horizont.

Kathrin Isabell Rhomberg *1990 in Salzburg, lebt und arbeitet in Wien. Die aufstrebende Salzburger Künstlerin studierte Malerei an der Universität für angewandte Kunst in Wien, AT und am Wimbledon College of Arts in London, GB und schloss ihr Studium der Malerei im Jahr 2020 ab. 2021 wurde sie für den 26. Internationalen STRABAG Kunstpreis nominiert.

Ausstellung: Kathrin Isabell Rhomberg. Infinite Horizon
Dauer der Ausstellung: 08. Oktober–04. Dezember 2021
Eröffnung: Donnerstag, 07. Oktober 2021, 18 Uhr. Die Künstlerin ist anwesend.

Adresse und Kontakt:
Galerie HAAS & GSCHWANDTNER
Neutorstraße 19, 5020 Salzburg
martina@hg-art.at
www.hg-art.at

Vom 12. bis 16. Oktober wird das Projekt im school, Grüngasse 22, mit allen entstandenen Designs, begleitet von der Dokumentation des Prozesses und Portraits durch Mafalda Rakoš, präsentiert.

and i‘m sorry for whatever i did is an installation. It consists of three interrelated individual films, each approx. 10 minutes long, which are projected simultaneously in a continuous loop onto three screens.

The role of the fairs has changed a lot over the last few years. The fair as a pure exhibition space, as a place of buying and selling no longer makes sense in a world in search of contents .

Wie wollen wir zusammen leben? Wie sieht die perfekte Stadt aus? Seit drei Jahren beschäftigt sich die Künstlerin Petra Schnakenberg mit dieser Frage und baut Stadtbilder in Miniaturformat.

Symbole sind wichtig, denn sie konstruieren unseren Alltag: Straßen, Verkehr, den Raum der uns umgibt und unsere Lebenswelt. Durch ein Symbol im öffentlichen Raum erzählen sie Alltagsgeschichte.

Die Vögel sterben jetzt, Tag für Tag, massenweise, auf Feld und Wiese, unbemerkt von der Öffentlichkeit. Jetzt und seit Jahrzehnten schon, immer weiter geht das große stille Sterben.

Bernd Oppl is a featured artist of the film festival Crossing Europe 2021, for which he developed a project exhibited in Lentos. It is on view in a special room, with a big window facing the Danube.

Manche beginnen ihren Prozess bei sich selbst. Jasmin Edelbrunner startet bei anderen. Dafür kreiert sie fiktive Künstler*innenpersönlichkeiten und erschafft anschließend deren Kunstwerke.