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Stormy Weather im Kunstraum Niederoesterreich
Total Refusal, Inside the Beltway (2020)

Diese sogenannte Wolke, die Cloud, generiert Macht, labt sich an Daten ebenso wie an tatsächlicher Energie – und erscheint uns doch als etwas nicht Greifbares. Dabei beeinflusst sie nicht nur das individuelle Leben, sondern auch politische Abläufe, wie sich in den letzten Jahren bei mehreren Wahlen deutlich gezeigt hat. Ebenso real sind die Auswirkungen, die die Cloud auf das Klima hat. Informationstechnologien benötigen eine Infrastruktur, die Schätzungen zufolge in einigen Jahren bereits ein Viertel des weltweiten Energieverbrauchs ausmachen könnte. Unser Umgang mit Cloud-Dienstleistungen ist geprägt von einer Mischung aus Wissen und Unwissen. Wir wissen, dass unsere Daten nicht lokal abgespeichert sind, sondern auf Serverfarmen, deren Standort wir nicht kennen.

Wir wissen vielleicht, dass unsere Daten, falls die Server auf US-amerikanischem Hoheitsgebiet stehen, auch der US-amerikanischen Jurisdiktion unterliegen. Aber warum Daten überhaupt auf nationalstaatlichen Hoheitsgebieten dingfest gemacht werden können, entzieht sich unserem Wissen.

Die Wolke bietet sich nun als Symbol für dieses Meta-Netzwerk an, weil auch die Wolke als natürliches Phänomen unserer Atmosphäre ephemer und flüchtig ist: Wolken ziehen vorbei, sie ändern sich laufend und sind schwer fassbar. „Die Ausstellung Stormy Weather zeigt künstlerische Arbeiten, die sich mit dem metaphorischen Konzept der scheinbar flüchtigen Cloud im Kontrast zu ihren realpolitischen Auswirkungen, die durchaus beständig sind, beschäftigen. Das vielschichtige Phänomen der menschengemachten Wolken wird seziert, um letztlich eines zu ermöglichen: Fragen zu stellen, Zusammenhänge offenzulegen und mit den Methoden künstlerischer Arbeit neue Formen der Handlungsmacht gegenüber digitalen Technologien zu evozieren.“ (Katharina Brandl und Claire Hoffmann) Das Projekt wird in Kooperation mit dem Centre culturel suisse in Paris durchgeführt und von Dezember 2020 bis Januar 2021 auch dort gezeigt. Die Realisierung der Ausstellung wurde ermöglicht mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung, Abteilung Kultur Basel-Stadt, BMEIA Bundesministerium für Europäische und internationale Angelegenheiten und forum culturel autrichien Paris.

Kuratorinnen: Katharina Brandl und Claire Hoffmann

Künstler*Innen: Susanna Flock & Leonhard Müllner, Fragmentin (David Colombini, Marc Dubois and Laura Perrenoud), Stefan Karrer, Till Langschied, Marc Lee, Yein Lee, Christiane Peschek, Total Refusal (Robin Klengel, Leonhard Müllner und Michael Stumpf), Christoph Wachter & Mathias Jud

Eröffnung: Mittwoch, 23.09.2020; 17:00 – 21:00 Uhr

Ausstellungsdauer:
Donnerstag, 24.09.2020 – Samstag, 21.11.2020 (Kunstraum Niederoesterreich) & Sonntag, 06.12.2020 – Sonntag, 24.01.2021 (Centre culturel suisse. Paris)

Link zur Ausstellung

Simon Lehners Archiv an visuellen Aufzeichnungen, auf das er für seine künstlerischen Werkserien immer wieder zurückgreift, ist außergewöhnlich: es beginnt mit Fotografien seines elterlichen Umfelds.

Sigrid Langrehr inszeniert in ihrer Kunst Versatzstücke ihrer Selbst. Ihr Körper tritt uns als performative Figur der Medienwelt in einer Videoinstallation entgegen oder wird mittels Fotografie zerlegt.

Im groß angelegten Werkzyklus „Mischpoche,“ vereint der Künstler Andreas Mühe persönliche Geschichte, gesellschaftliche Verhältnisse sowie künstlerische Tradition zum Portrait einer Familie.

Das Merotop ist ein „Teil eines Ortes“ und bezeichnet in der Ökologie die kleinste Einheit eines Biotopes – beispielsweise ein Baumstamm –, die von einem Organismus bewohnt werden kann.

It’s a match“ is a project exhibition by HFA–Studio, inviting and exhibiting international artists and illustrators. The show is all about fire. Burning things down. Beeing hot. Matchsticks & Sparks.

Inflationär verwendete Begriffe wie „Isolation“ oder „neue Normalität“ wurden über die Medien wie die Schirmflieger eines Löwenzahns in die Bevölkerung gestreut, ohne einen Moment innezuhalten.

Secundino Hernández ist mit der Einzelausstellung unter dem Titel One More Time Is Good Enough zum vierten Mal in der Galerie Krinzinger zu sehen. Präsentiert werden drei Werkblöcke.

Changed circumstances, limited resources, lost routines – those things have characterized the last weeks, yes, the last month. And yet despite all restrictions and obstacles, there was no standstill.

In der Ausstellung „stand by“ zeigt die Galerie Rudolf Leeb Arbeiten, die zum Teil in dieser Phase entstanden sind, aber auch Arbeiten, die die Künstler*Innen gerade jetzt zeigen wollen.

The Rabbit Eye Movement Art Space in 1060 Vienna (established in 2012) operates as a full time agency, shop and exhibition room. The REM is hosting and connecting local and international artists.

Die WERKSCHAU versammelt Arbeiten der Künstler*innen des Schaumbads und gibt Einblick das freien Atelierhauses. Sie spiegelt die polymorphe Mischung der Künstler*innen aller Sparten wider.

Wie wir im zeitgenössischen Stadtbild wohnen, das war früh ein wesentliches Thema für Philosophen und reflektierende Architekten, schon lange vor der Mitte des vorigen Jahrhunderts.

Synergieeffekte schaffen und gemeinsam Kräfte bündeln – das ist die Philosophie der Büro Weltausstellung, einer von drei Ausstellungsräumen, der Teil des Kunstvereins Wiener Art Foundation ist.