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München Kunst

Ausstellungsprojekt. IN LIMBO

Ein Ausstellungsprojekt in einer Zeit, in der es keine Ausstellungen gibt von Maxine Weiss und Ömer Kaplan. Wenn du sagst, dass du in Limbo bist, meinst du, dass du dich in einer Situation befindest, in der du zwischen zwei Stadien gefangen zu sein scheinst und es unklar ist, was als nächstes passiert. Dann solltest du in Limbo zu deinem Raum machen.
IN LIMBO Maxine Weiss Oemer Kaplan

Wenn du sagst, dass etwas in Limbo ist, meinst du, dass dieses etwas in einer Situation ist, in der es zwischen zwei Stadien gefangen zu sein scheint und es unklar ist, was als nächstes passiert. Dann solltest du es im Raum verschieben.

Wenn du sagst, dass jemand in Limbo ist, meinst du, dass diese Person sich in einer Situation befindet, in der sie zwischen zwei Stadien gefangen zu sein scheint und es unklar ist, was als nächstes passiert. Dann solltest du deinen Raum für sie öffnen.

IN LIMBO ist ein Ausstellungsprojekt von Maxine Weiss und Ömer Kaplan, in einer Zeit, in der es keine Ausstellungen gibt. Über zwei Wochen arbeiten sie im Kösk an ihren künstlerischen Ideen, installieren ihre Arbeiten, erweitern sie im Laufe der Zeit, verschieben sie, bauen sie ab, anders wieder auf, experimentieren im Raum. Durch diese zeitintensive Auseinandersetzung mit dem Raum und den eigenen Arbeiten wollen die Künstler*innen ihre Gedanken neu ordnen und vor Ort formen.

Durch die Fensterfront des Kösk ist dieser Prozess von 2. bis 12. Dezember 2020 zu sehen. Wer näheren Einblick gewinnen möchte, kann sich zu einem Workshop der Künstler*innen anmelden. Im Workshop IN LIMBO haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Arbeiten genauer zu betrachten und im Anschluss mit den Künstler*Innen über ihre  – die Tage zuvor erarbeiteten Raumstrategien zu sprechen und gemeinsam neue Möglichkeiten zu erkunden.

Die Künstler:
Maxine Weiss erkundet in ihren künstlerischen Prozessen das Verhältnis der Menschen zu ihrer Umgebung. Durch die Verbindung von organischen Materialien und künstlich geschaffenen Ordnungsprinzipien untersucht sie zeitgenössische Existenzen. „Dabei gehe ich davon aus, dass nichts fest ist. Alle Verbindungen können sich lösen und neu zusammenfügen. Jede Form und jedes Wort hat unbestimmte Potenziale und wandelt sich. Ich wähle den Kontext – der Ursprung bleibt. Aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, zeigen sich neue Bedeutungen, Zusammenhänge und Fragen, die ich verknüpfe und auf die ich künstlerische Antworten gebe.“ www.maxine-weiss.com

Ömer Kaplan reagiert in einigen seiner skulpturalen Arbeiten auf Fragen nach Herkunft und Zugehörigkeit. „Wo liegt mein Ursprung? Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Und die wichtigste Frage, die ich mir in diesem Prozess stelle, wo möchte ich sein? Als Teil der 3. Generation von Gastarbeitern, die Ende der 60er nach Deutschland kamen, versuche ich mein Gefühl von Zerrissenheit und Sehnsucht und auch den Wunsch nach inneren Frieden und Klarheit darzustellen.“ www.oe-kaplan.com

Ausstellungsrundgang/Workshop:
4. Dezember: 18, 19 und 20 Uhr
5. & 6. Dezember: 15, 16 und 17 Uhr
8. – 11. Dezember: 18, 19 und 20 Uhr

Maximal 5 Personen – Anmeldung