Vor dem Hintergrund der mythologischen Erzählung Echo und Narziss stehen sich die beiden Akte ergänzend gegenüber. Die Erzählung handelt von einer unerfüllten Liebe, die zwei Körper in ewige Symbole ihrer jeweiligen Defizite verwandelt. Echo, die nicht sprechen konnte, bekannt als Klang, der über einsame Lichtungen widerhallt, und Narziss, der sich unwillkürlich in sein Spiegelbild verliebte, bekannt als die Verkörperung der Selbstbesessenheit. Die kommende Ausstellung Rebound & Reflection bedient sich dem Thema der Selbst- und Fremdwahrnehmung und setzt die mythologische Erzählung in einen zeitgenössischen Kontext.
Das Künstler:innen- und Kurator:*nnen-Kollektiv Sicc.Zine setzt sich aus praxiserfahrenen und kunsttheoretisch bewanderten Kolleg*innen zusammen: Marlene Heidinger, bildende Künstlerin und ehemalige Studentin der Angewandten, Miryana Sarandeva, Animationsfilmerin und ehemalige Studentin der Angewandten sowie Kunsthistorikerin Jana Schuller-Frank und Sprachkünstler Lukas Brunner, der ebenso eng mit der Kunstgeschichte verbunden ist. Sicc Zine ist ein diverses, kollaboratives Projekt, das sich auf die Herausgabe von experimentellen Zines und auf kuratorische Tätigkeiten fokussiert.
Den Anfang bildet die mythologische Erzählung um Narziss – zu sehen von 5. – 8. Mai, gefolgt von Echo – zu sehen von 19. – 22. Mai in der Arbeitergasse 14, 1050 Wien.
Ausstellung: Rebound & Reflection kuratiert von sicc.zine collective
Akt I: 05. – 08. Mai, 2022, Eröffnung: Donnerstag, 05.05.2022, 18:00; Öffnungszeiten: täglich 16:00 – 21:00
Akt II: 19. – 22. Mai, 2022, Eröffnung: Donnerstag, 19.05.2022, 18:00; Öffnungszeiten: täglich 16:00 – 21:00