Wie bist du zum Schauspiel gekommen?
Meine Mutter hat beim Friseur mit einem Freund über meine privaten Probleme gesprochen. Martina Poel, eine Casterin, die dort auch einen Friseurtermin hatte, hat das Gespräch mitbekommen und wollte mich kennenlernen. Einige Tage darauf bin ich zum Casting gegangen und es hat geklappt.
Wie hast du dich auf deine Rolle vorbereitet? Meine Mutter hat mir als knapp Zwei- jährige zur Beruhigung einen Stift in die Hand gedrückt.
Martin und ich haben uns regelmäßig getroffen und über die Rolle gesprochen. Außerdem hat die Rolle schon vieles erlebt, was mir nicht fremd ist, eigentlich sind wir uns sehr ähnlich. Ihr Ziel, ihre Begierde, ihre Wut, ihr Zweifel, ihre Verletzlichkeit.
Was ist dir vom Dreh noch gut in Erinnerung geblieben?
Die Produktionsleiterin hat jeden Tag für mich Erdäpfelschmarrn organisiert – jetzt bin ich süchtig danach. Danke, du bist die Beste. Ansonst hatte ich eine Menge Spaß mit Christian, wir haben so viel gelacht und Freestyle Sessions in der Pause gemacht.
Wie war die Zusammenarbeit mit dem deutschem Regisseur und Drehbuchautor Martin Monk?
Er hatte immer ein offenes Ohr und Zeit für mich. Ich habe mich bei ihm in Sicherheit gefühlt und ihm komplett vertraut. Er hat ein sehr gutes Gespür.
Er hatte immer ein offenes Ohr und Zeit für mich. Ich habe mich bei ihm in Sicherheit gefühlt und ihm komplett vertraut. Er hat ein sehr gutes Gespür.
Im Film „Favoriten“ spielst du Sofia, wieviel Sofia steckt in dir?
Sofia ist die 15 jährige Lia.
Kannst du das Gefühl beschreiben, wenn man sich selbst beim Festival de Cannes auf der Leinwand sieht?
Es ist einfach ein gutes Gefühl zu sehen was aus dem Projekt geworden ist und wie es umgesetzt wurde.
Wie sieht dein Sommer aus?
Ich habe gerade den Kurzfilm „Inlimbo“ von Hanna Mathis gedreht und im August fahre ich aufs Sarajevo Filmfestival. Ich bin eher der spontane Typ und habe noch nicht viel geplant.