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angewandte festival 2021
Grafisches Konzept und Gestaltung Angewandte Festival 2021 – Nora Delugan, Julia Hofmann, Raffaele Dalla Casa, Tilman Frommann, Tobias Raschbacher (Studierende der Abteilung Grafik und Werbung)

Endlich können wieder die Vielfalt der künstlerischen Auseinandersetzungen mit ihren Fragen, Visionen und Zweifeln am Jetzt zeigen und im gemeinsamen Austausch verhandelt werden – in Räumen, die im letzten Jahr oft leer geblieben sind und nun wieder gefüllt werden, oder in öffentlichen Räumen, die post-Lockdown neu gedacht oder anders genutzt werden als davor.

Im Vorfeld des Festivals werden die Themen der Ausstellungen durch die Gestaltung von 23 Litfaßsäulen in 23 Wiener Gemeindebezirken in die Stadt getragen und stellen den Auftakt zum Festival dar. Das zentrale Element des Festivals sind die Ausstellungen der unterschiedlichen Abteilungen. Sie präsentieren die in diesem Studienjahr entstandenen Arbeiten und regen zum Diskurs an, denn nur im Austausch können die Projekte ihre gesamte Wirkung entfalten. Sie machen einmal mehr deutlich, dass die Kunstproduktion nicht stillgestanden ist.

Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien, Lukas Thüringer, Haraway Realgymnasium, 2021. Foto: Lukas Thüringer
Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien – Lukas Thüringer, Haraway Realgymnasium, 2021. Foto: Lukas Thüringer

Genauso wie sich ein roter Nebel unberechenbar und hartnäckig durch die diesjährige Festivalgrafik – entwickelt von Studierenden der Abteilung Grafik und Werbung – zieht, breitet die Angewandte ausgehend vom Oskar-Kokoschka-Platz ihre Ideen, Projekte und Visionen über die ganze Stadt hinweg aus. Der Oskar-Kokoschka-Platz wird wie schon 2019 für den Verkehr gesperrt und fungiert als zentraler Treffpunkt während des Festivals. Durch Hans Schabus, Künstler und Professor für Skulptur und Raum an der Angewandten, wird der Platz vor der Universität zu einer temporären Skulptur. Hans Schabus zieht mit einer temporären weißen Markierung des Oskar-Kokoschka-Platzes ein neues Feld auf, das Möglichkeiten für ein alternatives Raumverständnis eröffnet und nicht auf Abgrenzung und Ausschluss, sondern auf Teilhabe beruht.

Die Ausstellungen der unterschiedlichen Abteilungen finden zum Großteil rund um den Oskar-Kokoschka-Platz statt. Im Schwanzer-Trakt und Ferstel-Trakt des Universitätsgebäudes am Oskar-Kokoschka-Platz, dem Gebäude Vorderen Zollamtsstrasse 7 und in Räumlichkeiten der Angewandten in der ehem. Postsparkasse am Georg-Coch-Platz 2.

Julia Reichmayr, Diwan, 2021. Foto: Julia Reichmayr
Fotografie Bildende Kunst – Julia Reichmayr, Diwan, 2021. Foto: Julia Reichmayr

Weitere Ausstellungen finden sich in der Stadt verteilt und auch das begleitende Festivalprogramm – Audio, Buch, Diskurs, Film, Führung, Intervention, Lesung, Performance, Sound, Tour, Video, Workshops – wurde in den öffentlichen Raum verlegt.

Angewandte Festival 2021
Dienstag, 29. Juni bis Freitag, 2. Juli 2021, täglich von 11:00 bis 20:00 Uhr

Führungsprogramm durch die Ausstellungen der Abteilungen und andere Festivalprogrammbeiträge mit Anmeldung direkt unter: www.angewandtefestival.at/anmeldung

Nähere Informationen und das gesamte Festivalprogramm unter: www.angewandtefestival.at

Julian Oberhofer Felderer arbeitet in Wien und Südtirol. In seiner Technik wird ein Realismus angestrebt, der aber durchaus surreal durchbrochen ist und abstrakte Elemente zulässt.

FJBAUR ist ein Pendler zwischen Kunst und Mode. Seine Objekte sind Resultate einer prozessualen Handschrift, die zwischen Struktur, Ordnung und Offenheit sowie Heterogenität andererseits changieren.

Russischer Ausnahmekünstler Vasily Klyukin stellt erstmals in Wien aus Ausstellung „Civilization. The island of the day before“ im Bank Austria Kunstforum zeigt Querschnitt durch sein Schaffen.

Vethan Sautour is a French conceptual artist based in Vienna, who has been exhibiting since 2018 across the globe. Believing that art should be the bearer of a message, she tackles the issues of climate change.

Nachdem Sarah Bzoch mit 15 Jahren die Schule abbrach und eine Ausbildung als Make-up-Artist machte, arbeitet sie nun mit gerade Mal Anfang zwanzig für internationale Größen wie Conchita Wurst.

Was mich schon lange in meinem Leben beschäftigt ist das Thema: Was passiert in unserer Zukunft? Eine „Geschichte von Morgen“ ist eine Geschichte über unser heutiges Leben.

Die Perspektive wechseln, um die Welt zu verändern – unter dem Kollektionsmotto „Perspectives of Pioneers“ lanciert das österreichische Brillenlabel eine neue Special Edition.

Bereits zum vierten Mal taucht Sonic Territories, das Festival für Sound Art die Besucher*innen in ungewöhnliche Klangwelten. Im Fokus des Festivals stehen von 1. neue Formen der Begegnung mit Klang.

Der Dokumentarfilm »Eva-Maria« (Österreich, 2021) von Lukas Ladner entstand aus einem Arbeitsverhältnis heraus. Nachdem er sein Studium der Film- und Fernsehregie an der Filmuniversität Babelsberg.

Freischwimmen referiert auf die gleichnamige Publikation von Karin Mack, in der die Geschichte der Internationalen Aktionsgemeinschaft bildender Künstler*innen recherchiert & dokumentiert ist.

It is a collective exhibition of artists interested in their individual responses to notions of fluid networked systems, showcasing a diverse cross-section of new sculptural works in a variety of scale.

The first show of Jamais vu project curated by Liudmila Kirsanova includes artworks by Lea Maria Gold, Pille-Riin Jaik, and Elisabeth Molin that reflect on ideas of concealing and estrangement.

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Erin Sankey is currently studying at the University of Applied Arts Vienna. Influenced by psychoanalysis and her own diary entries, her work meditates upon her own mundane experiences.

In seiner Arbeit widmet er sich der Sichtbarmachung und poetischen Aufbereitung von Daten, die wir digital, wie physisch, hinterlassen und die von verschiedenen Akteuren automatisch gesammelt werden.

Gärten werden seit jeher beschworen als Orte der Poesie, Philosophie, Sinne und Lüste. Im Alltag ist er für viele ein Raum des zur Ruhe Kommens und eine Quelle der Kraft.