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Die akut sichtbaren Probleme offenbaren Unsicherheit, Stress, Einsamkeit in ihrer dynamischen (psychischen) Wechselwirkungen. Ein dauerhaftes, übergreifendes Hyperproblem bleibt: die Unfähigkeit wirkliche Wohnstätte zu schaffen. Heidegger hat den Begriff des tatsächlichen Wohnens von der bloßen Unterbringung getrennt. In seinen Theorien lebt die Wohnung dort, wo Himmel und Erde nebeneinander existieren und das Göttliche mit den Sterblichen; wo Menschen, die ihre Sterblichkeit erkennen, das Bedürfnis verspüren, eine höhere Macht anzurufen. Im Gegensatz dazu erhebt sich die Stadtlandschaft imposant und bedrohlich und teilt die Punkte von Heideggers Vier-Einigkeit.

Der „Künstler“ versucht, „poetisch“ zu leben, Orte zwischen dem kalten und gesichtslosen Raum zu schaffen oder vielmehr aufzudecken. 

AG18 Marilia Kolibri
Marilia Kolibri

In ihrer neuen Werkreihe versucht Marilia Kolibiri, eine neue urbane Erzählung zu vermitteln. Sie geht hervor aus einer systematischen Erforschung und Kartierung des Lebens in einer zeitgenössischen Metropole – mit all seinen Folgen. In dieser Erzählung erscheinen die „Bewohner“ entstellt. Menschliche einzelne Körperteile (und Sinnesorgane) werden taub, andere dagegen hyperaktiv. So besitzen die menschenähnlichen Figuren in ihren Gemälden riesige Augen, meist vor Bildschirmen. Zu sehen sind große Finger, Nasen und Ohren, während Beine atrophisch geworden sind. Die Stadt erhebt sich allmächtig. Zwischenzeit wird sie in kleinen Fotos gebannt, die sie verzaubern, freilich aus der Perspektive eines selbst deformierten Betrachters. 

In seinem Salon von 1859 beschrieb Charles Baudelaire, was er für „den Maler des modernen Lebens“ hielt. Als er die radikalen Veränderungen des Alltags und des Stadtbilds in einer mitteleuropäischen Hauptstadt betrachtete, hielt er ein neues Malermodell für notwendig. Dieser Maler würde die neue Realität auf eine Weise darstellen, die sowohl ästhetisch als auch informativ für die Bewohner wäre, die nicht in der Lage waren, ihre eigene Situation zu verfolgen. Yassonas Megoulas, nimmt an der Gruppenausstellung Stadtbewohner mit Gemälden teil, die von einer kürzlichen Reise nach Wien inspiriert wurden. Wie ein zeitgenössischer Constantin Guys (Baudelaires Modellmaler) versucht er, einen Eindruck von der Stadt zu gewinnen und widerzuggeben. In einer Ära nach der Postmoderne ist dieser Eindruck eine konzeptuelle Synthese und ein Treffpunkt für europäische Geschichte, Literatur und Kunst. 

Iakovos Volkov
Iakovos Volkov

Der bildende Künstler Iakovos Volkov, der seinen Street Art-Hintergrund auf die nächste Stufe hebt, arbeitet mit gefundenen Materialien, aus denen er eine Palette von Texturen und Farben erstellt. Mit dieser Palette greift er in den öffentlichen Raum ein, der aus seinem materiellen Korpus besteht, und versucht, bereits existierende Kunstwerke zu enthüllen. Die Verwendung architektonischer und insbesondere industrieller Elemente verleiht Volkovs Werken zugleich einen orts- und einen internationalen Charakter. Die von ihm präsentierten Fotografien geben keinen geografischen Hinweis und könnten leicht in Athen, Wien, Berlin oder London aufgenommen worden sein. So kommentieren sie subtil den internationalen Stil und die Einheitlichkeit der Metropolitan-Architektur. 

Vernissage:
5. März 18:30-21:30 
AG18 Urban Art Gallery
Annagasse 18, 1010 Wien
Link zur Veranstaltung

Synergieeffekte schaffen und gemeinsam Kräfte bündeln – das ist die Philosophie der Büro Weltausstellung, einer von drei Ausstellungsräumen, der Teil des Kunstvereins Wiener Art Foundation ist.

Die 19-jährige Grafikdesignerin Anna Zoe hat ihren künstlerischen Schwerpunkt in der digitalen Kunst und der Analog-Fotografie. Neben ihrer Arbeit engagiert sie sich unter anderem für den Tierschutz.

Man kann mit ruhigem Gewissen behaupten, dass Sebastian Schager mir vielen anderen Projekten von Beginn an Teil der österreichischen Street-Art-Kultur war und diese maßgeblich mitgeprägt hat.

Willst du ein Teil von Les Nouveaux Riches werden? Du suchst eine Plattform, um deiner Idee den nötigen Impuls zu verleihen? Themen wie Interviews mit nationalen und internationalen Künstler*In, Berichte über Veranstaltungen oder Organisationen, Videos, Gifs, Podcasts, könnten wir uns gut vorstellen mit dir umzusetzen.

Machen wir uns Bilder von der Welt. Vom 24. bis 29. März 2020 widmet sich die Diagonale dem freudvollen Erkunden des österreichischen Films und setzt dabei auf Austausch, Begegnung und Dialog.

Paul Gounon is a multidisciplinary artist born in 1989 in Aix-en-Provence. At the moment he lives and works in Paris. His work is at the crossroads of history and storytelling.

Based on years of experience as a photographer and an absolute Vienna lover I invite local people as well as visitors to explore hidden gems not far away from the place where they live.

Verkauf. Liebschaften. Immobiliensuche. Klassische Werbung. Zuneigungen. Sagt uns was ihr sucht oder was ihr der Stadt mitteilen wollt. Schickt uns eure Wortanzeige für die nächste Ausgabe.

2017 veröffentlichte Edwin seine erste EP mit dem Titel »DU WEISST AS EH«. Im darauffolgenden Sommer erschien das Bahoe Tape. Wir haben uns mit ihm über seine Musik unterhalten.

Was wäre unsere Gesellschaft ohne Reizüberflutung, Zeitdruck und Überfluss? Dieser Zeitgeist spiegelt sich auch in der Kunst der in Graz lebenden Künstlerin Andrea Kurtz wider.

Am Samstag, 6. Dezember hat die neue interaktive Installation im Kunsthaus Burggasse 98 wieder ab 12 Uhr geöffnet. Lukas Mraz von dem Mraz&Sohn serviert ab 15.30 Sterneküche im Mini Market.

Seit 2015 studiert Kaja Clara Joo Bildende Fotografie auf der Universität für angewandte Kunst in Wien, beschäftigt sich jedoch hauptsächlich mit dem Medium Skulptur und Installation.

Nach ihrem Sommerhit »Heiß« erscheint am 15. November die dritte Single »Mädchen aus der U-Bahn«, die dem Publikum der Picobello Live- Shows schon jetzt nicht mehr aus dem Kopf geht.

Nach über einem Jahr, nach über zweidutzend verschiedenen Aspekten der Gleichberechtigung in Form von Gastbeiträgen, nach unzähligen Tipps, Vulva Empowerments und Aktionen.

Two Journeys is a project by The Golden Pixel ­Cooperative, conceived by Viktoria Schmid and Lisa Truttmann, in collaboration with Los Angeles-based filmmakers ­Rebecca Baron and Nora Sweeney.

Wien impulsiert, eine Metropole der Gegensätze, prachtvoll und bürgerlich, hipp und konservativ – eine Stadt, die mein Herz im Sturm erobert hat und die mich immer wieder aufs Neue fasziniert.

Clara Khevenhüller wurde in Madrid geboren. Das Heranwachsen inmitten verschiedenster Kulturen hat sie maßstäblich geprägt. Nach ihrer Matura in Österreich hat sie an der École Parsons à Paris studiert und ist letztendlich mit 28 Jahren in Wien angekommen. Das Erlebte spiegelt sich auch in der Vielfalt ihrer Werke wider. Als Künstlerin arbeitet Clara Khevenhüller mit verschiedensten Medien, wobei die zwischenmenschliche Beziehung häufig eine signifikante Rolle spielt. Dies stellt sie oftmals figurativ dar.

Die zweite Ausgabe steht vor der Tür und widmet sich speziell der Kunstszene in Wien und Graz. Neben spannenden Interviews mit Künstlern und Galerien, präsentieren wir auch lebenswichtige Tipps.

Julia Katharina Wutte, 26, gebürtige Kärntnerin, ist hauptberuflich als Tänzerin und Luftakrobatin in Österreich und Europa unterwegs und hat vor, im nächsten Jahr die USA zu erobern.