“Open
   
Category

Rubrik

Category

Er dehnt die Grenzen zwischen bildender und darstellender Kunst immer mehr aus – bis sie verschwinden. 

Du beschäftigst dich mit Skulptur, Installation, Malerei, Performance und neuerdings mit Strümpfen. Wo liegt dein Hauptaugenmerk?
Mein Fokus variiert eigentlich ständig. Es befruchtet sich auch alles gegenseitig, jede Arbeit die andere. Verschiedene Arbeitsweisen verlangen verschiedene Zugänge. Der Arbeitsprozess in einer Gießerei mit schweren Materialien ist sehr körperbetont, Zeichnen hingegen geht leichter von der Hand. Ein Körper in der Performance verlangt wiederum eine ganz andere Handhabung als ein Objekt. Dazu kommen die unterschiedlichsten Materialien wie Aluminium, Bronze und jetzt auch Nylon.

Wie entsteht bei dir ein Kunstwerk?
Mein Zugang zur Kunst ist immer ein spielerischer. Skulpturen sind für mich wie Bausätze, sie werden je nach Tagesverfassung miteinander kombiniert und entstehen somit im Prozess. Auch meine Zeichnungen sind stark von Spontanität und Kindlichkeit geprägt. Sie fließen aus meiner Hand und verkörpern oft den inneren Geisteszustand. 

Seit circa einem Jahr gibt es nun KS positiv, dein Strumpfhosenlabel. Wie ist es dazu gekommen?
Ich habe die Tattookunst hinterfragt. Für mich ist sie ein bisschen schwerfällig. Da es eine lebenslange Entscheidung ist, wird meist ewig überlegt, bevor man sich für ein Motiv entscheidet. Bei KS positiv muss die Kunst nicht für immer auf der Haut bleiben. Das Leben ist von Veränderungen durchtränkt, als Mensch verändert man sich immer wieder und Mode kann diesen Umbruch viel leichter widerspiegeln. Dazu kam, dass ich beim Zeichnen nicht nur auf dem Papier oder auf der Wand bleiben wollte. Da ich auch Performances mache, will ich das Kunstwerk in Bewegung bringen und sehen, wie es von Menschen neu entdeckt und mit Kleidung kombiniert wird. Schlussendlich wird man dabei selbst zum Kunstobjekt.

View this post on Instagram

FIUSIT #galeriekandlhofer #karlkarner #sculpture

A post shared by Karl Karner (@karnerkarl) on

Welche Vorteile bringt dir das Leben und Arbeiten am Land?
Ich brauche viel Platz zum Arbeiten und den bietet mir das Land. Ich habe einen Ablauf gefunden, der es mir erlaubt, perfekt zu funktionieren. Gießerei, Schlosserei und Tischlerei sind in greifbarer Nähe. Das Arbeiten in bis zu fünf Meter hohen Hallen ermöglicht es mir, in ganz neuen Dimensionen zu denken. Die Räumlichkeiten und Maschinen, die mir hier zur Verfügung stehen, haben enormen Einfluss auf das schlussendlich gefertigte Kunstwerk. 

Wie entstehen deine Kollektionen? 
Meine Zeichnungen bilden die Basis für verschiedene Serien. Die Strumpfhosen werden dann händisch mittels Siebdruck in Wien produziert. Für jede Farbe, und wenn es nur ein einzelner Punkt ist, wird ein eigenes Sieb hergestellt. Die Herstellung ist deshalb sehr aufwendig. Durch Kooperationen mit Künstler*Innen entwickelt sich die Marke ständig weiter. 

www.kspositiv.com
Karl Karner

Die Zeit, in der wir leben. »Unser Planet krepiert, doch zählen tut etwas ganz anderes.« Ein Umstand, der den in Graz lebenden Künstler Klaus Wanker zu seinen jüngsten Arbeiten bewegte.

Jahrelang wurde er belächelt: Der nerdy »Tourist Chic«. Seit längerem jedoch sind Fanny Packs, Jogginghosen und Adiletten nicht mehr aus der gut sortierten Garderobe wegzudenken.

Katharina Stadler, geboren 1995 in Oberhausen, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Nachdem sie drei Jahre bei Prof. Andreas Gursky studierte, ist sie seit 2018 Schülerin von Prof. Thomas Scheibitz.

Wir haben uns die diesjährige Diagonale zum Anlass genommen unser Magazin in Graz zu präsentieren und mit euch zusammen bis zum Filmriss zu feiern. Nehmt eure Frens bei der Hand.

Die aktuelle Ausstellung „Raumblenden“ in der Galerie Rudolf Leeb setzt sich mit dem Dispositiv von Raum und seiner Konstituiertheit auseinander. Welche Möglichkeiten gibt es, um Räume darzustellen.

Der in Graz lebende Künstler Franz Konrad beschäftigt sich in seinen Werken mit der idealistischen Seite der Architektur und erzählt Geschichten von Politik bis hin zu Raritäten des Alltags.

The Robotic Art Gallery is glad to invite you to the next exhibition „Cosmic Sculpture“ by Anke Eilergerhard. Her works are balancing virtuously between the boundaries of concrete sculpture & abstraction.

Der Maler Felix Gerber ist mit dem Internet aufgewachsen und nutzt all seine Facetten als Inspiration. Er setzt sich intensiv mit der digitalen Umwelt auseinander und verarbeitet Symbole dieser als Markenzeichen seiner Arbeiten.

Die Künstlerin Elisa Alberti, geboren 1992 in Kiel, wuchs in Südtirol als Tochter einer Künstlerin und eines Künstlers auf. Kunst ist somit immer ein omnipräsenter Aspekt ihrer Kindheit gewesen.

Die mit Plastiktüten collagierten und bemalten Kinobanner visualisieren den Konflikt zwischen Mensch- und Menschengemachtem. Dieser beinhaltet einerseits die Nicht-Identifikation oder die Separation.

Die WERKSCHAU versammelt Arbeiten der Künstler*innen des Schaumbads und gibt Einblick das freien Atelierhauses. Sie spiegelt die polymorphe Mischung der Künstler*innen aller Sparten wider.

The French painter Bertrand Fournier is 34 years old. He lives and works in Janville Sur Juine, a small village in the suburbs of Paris. He is married and is a father of three beautiful children.

Wie wir im zeitgenössischen Stadtbild wohnen, das war früh ein wesentliches Thema für Philosophen und reflektierende Architekten, schon lange vor der Mitte des vorigen Jahrhunderts.

Synergieeffekte schaffen und gemeinsam Kräfte bündeln – das ist die Philosophie der Büro Weltausstellung, einer von drei Ausstellungsräumen, der Teil des Kunstvereins Wiener Art Foundation ist.

Die 19-jährige Grafikdesignerin Anna Zoe hat ihren künstlerischen Schwerpunkt in der digitalen Kunst und der Analog-Fotografie. Neben ihrer Arbeit engagiert sie sich unter anderem für den Tierschutz.

Man kann mit ruhigem Gewissen behaupten, dass Sebastian Schager mir vielen anderen Projekten von Beginn an Teil der österreichischen Street-Art-Kultur war und diese maßgeblich mitgeprägt hat.