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maximilian davis interview

Der erzählerische Gehalt eines Themas und seine formelle Komplexität bestimmen die Form des Kunstwerks radikal, stecken die Grenzen ihrer visuellen Greifbarkeit ab. Die sinnlich erfahrbare Form von Davis’ Arbeit muss wachsen können, gedeihen – und schlussendlich mutieren, um sich dem Inhalt adäquat annähern zu können. Hieraus resultiert auch der fluktuierende Abstraktionsgrad in Davis’ Bildern, die sich oft literarischer und lyrischer Themen annehmen.

Um das Verhältnis von lyrischer Sprache und bildlicher Form genau analysieren zu können und für andere verständlich zu machen, hat Maximilian Davis mit einem befreundeten Mathematiker eine Formel entwickelt, nach der er seine Arbeiten gestaltet. Dabei spielt er mit 4 Ebenen der Abstraktion, von der konkreten Darstellung bis hin zur kompletten Auflösung der Form. Hierbei findet alles in einem imaginären Raum statt, koordiniert durch die Elemente Geburt, Tod, Zeit, Thema und Form. In seinen letzten Arbeiten widmete er sich dem berüchtigten Roman Satyricon von Publius Petronius Niger, einem Sittenwerk aus der Zeit des römischen Kaisers Nero. Dabei recherchierten Davis und der junge österreichische Autor Aleksandar Vadim ausgiebig über die diversen Inhalte des nicht vollständig überlieferten Satyricon. Im Zuge seiner Lektüre stieß Davis dabei auf die Randfigur Lichas.

Die Aufzeichnungen über diesen nur schemenhaft behandelten Charakter sind jedoch über die Jahrhunderte verloren gegangen. In Davis’ Lichas-Zyklus, bestehend aus großformatigen Leinwandbildern, Zeichnungen, einer Skulptur und nicht zuletzt Vadims Texten, wird Lichas fiktiv zurück ins Leben gerufen. Das Buch »Lichas« von Maximilian Davis und Aleksandar Vadim erscheint im Winter 2019. 

Maximilian Davis – www.maximilian-davis.com

Katharina Stadler, geboren 1995 in Oberhausen, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Nachdem sie drei Jahre bei Prof. Andreas Gursky studierte, ist sie seit 2018 Schülerin von Prof. Thomas Scheibitz.

Der in Graz lebende Künstler Franz Konrad beschäftigt sich in seinen Werken mit der idealistischen Seite der Architektur und erzählt Geschichten von Politik bis hin zu Raritäten des Alltags.

Der Maler Felix Gerber ist mit dem Internet aufgewachsen und nutzt all seine Facetten als Inspiration. Er setzt sich intensiv mit der digitalen Umwelt auseinander und verarbeitet Symbole dieser als Markenzeichen seiner Arbeiten.

Die Künstlerin Elisa Alberti, geboren 1992 in Kiel, wuchs in Südtirol als Tochter einer Künstlerin und eines Künstlers auf. Kunst ist somit immer ein omnipräsenter Aspekt ihrer Kindheit gewesen.

Paul Gounon is a multidisciplinary artist born in 1989 in Aix-en-Provence. At the moment he lives and works in Paris. His work is at the crossroads of history and storytelling.

Seit 2015 studiert Kaja Clara Joo Bildende Fotografie auf der Universität für angewandte Kunst in Wien, beschäftigt sich jedoch hauptsächlich mit dem Medium Skulptur und Installation.

Franzine Maria ist eine Künstlerin, die soziale Medien als Plattform für ihre Kreativität und den Prozess der Findung der eigenen Identität nutzt. Als Ausgangspunkt diente eine Art Performance.

Dezember 2014 – Träume, die Liebe zur Kunst, eine spontane Entscheidung und der Wille, Neues zu schaffen. Das beschreibt die Entstehung der Improper Walls Art Gallery treffend.