Das fotografische Projekt über einen Garten und eine Erbkrankheit zeigt, wie ein Stück eigenhändig gestaltete Landschaft in seiner Familie zum sinnstiftenden Zufluchtsort wurde, zu einem Trost spendenden Stück Natur. Stetigem Wandel unterworfen war dabei jedoch nicht nur der Garten, sondern zunehmend die ursprünglich neutraler geplante Rolle des Künstlers; die „Gartenarbeit“ im doppelten Sinn veränderte nicht nur seine Wahrnehmung und sein Verständnis von Natur, sondern wurde zur Beziehungs- und Erinnerungsarbeit. Der Garten meiner Mutter ist im Zeitraum von Mai 2020 bis Mai 2021 entstanden.
Biographie: Robert Fleischanderl (geb. 1967 in Brixlegg). 1986 Diplomstudium Chemie an der Universität Innsbruck (Mag.rer.nat.); 1996 Praktikum bei Magnum Photos, New York (USA), Assistenz bei Erich Hartmann, Magnum Photos, New York (USA); 1997 Master of Art, Image & Communications, Goldsmiths College, University of London (GB); 1998 Final project „fourteen people“ bei Ian Jeffrey, Goldsmiths College Graduation, Goldsmiths College, University of London (GB); 2000 Studienaufenthalt am Maison euopeènne de la photographie, Paris (F); 2001 Studienaufenthalt am International Center of photography, New York (USA); Ausstellungen u.a. Taxispalais, Innsbruck (2000, Solo), Kunsthaus Meran (2006, Solo), Napoleonstadl, Kärntens Haus der Architektur, Klagenfurt (2007, Solo), Museum Industrielle Arbeitswelt , Steyr (2010, Solo), Stift Klosterneuburg (2012), Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol (2015); Robert Fleischanderl lebt und arbeitet als Künstler in Wien.
Ausstellung: Robert Fleischanderl – Der Garten meiner Mutter
Ausstellungsdauer: 11. bis 26. Juni 2021, Soft Opening Freitag und Samstag, 11. und 12. Juni 2021 Freitag: 15 – 19 Uhr Samstag: 11 – 18 Uhr
Adresse: Atelierhaus Kendlerstraße 35, 1140 Wien (direkt an der U3 Kendlerstraße gelegen)
Robert Fleischanderl – www.robert-fleischanderl.com